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Nachrichten > Kultur und Bildung

Schulentwicklung künftig mit regionalem Aspekt

(jc) (rnk) Die berufliche Bildung und Ausbildung befindet sich schon seit einiger Zeit in einem Umbruch. Die heutige Berufswelt ändert sich immer schneller, neue Berufsbilder entstehen, manche traditionellen Ausbildungsberufe verschwinden ganz. Schülerzahlen in Ausbildungsberufen wie Maurer, Fleischer oder Bäcker sinken, bei den Köchen oder der Restaurantfachkraft steigen sie. Und wer wusste vor einigen Jahren etwas über Mechatroniker, Sport- und Fitnesskaufleute oder Veranstaltungskaufleute? Zudem wurden seit 1996 rund 200 Ausbildungsberufe neu geordnet. Da diese Entwicklungen alle Träger von Berufsschulen gleichermaßen berühren, lagen Gespräche mit den Städten Heidelberg und Mannheim sowie dem Neckar-Odenwald-Kreis nahe, um in der Region die Schulangebote zu harmonisieren, schildert Landrat Dr. Jürgen Schütz den Kreisrätinnen und Kreisräten in der jüngsten Sitzung des Schulausschusses am vergangenen Dienstag. Weiteres Ziel, so der Landrat, ist es, in diesem vom Regierungspräsidium Karlsruhe mitgetragenen Vorhaben, in das auch die IHK, die Handelskammer und die Innungen eingebunden sind, bei der derzeit angespannten Haushaltslage die hohe Qualität der beruflichen Bildung zu sichern.
Natürlich müsse sich die künftige Ausrichtung der Schulen am Bedarf orientieren, pflichtete Werner Knopf, Sprecher der CDU, der eingeleiteten Schulentwicklungsplanung zu. Ein Schulträger allein könne zudem gar nicht alle Berufsbilder anbieten. Ebenso wie er ermutigte Hans-Jürgen Krieger für die SPD den Kreis, auf dem eingeschlagenen Weg weiter zu gehen: "Wir unterstützen damit auch die Profilbildung einzelner Schulen." Zudem sei es künftig unumgänglich, Kooperationen zu suchen. „Da alle sparen müssen“, wie Rolf Hagmaier (FW) feststellte, ist es wichtig zu prüfen, was einzelne Schulstandorte noch leisten können. Deshalb brauche es für die Regionalisierungsbemühungen sinnvolle Gespräche zwischen allen Partnern, eine Meinung, die Jacqueline Lenz (Grüne) teilte. Lieselotte Schweikert (FDP) wies zudem darauf hin, dass viele zu kleine Klassen von keinem mehr zu finanzieren sind.
Wie solche regionale Zusammenarbeit aussehen kann, verdeutlichte der Landrat am Beispiel der Gewerblichen Schulen und den Berufsfeldern Elektrotechnik, Fahrzeuglackierer, Kraftfahrzeug und Bau. Nach eingehenden Beratungen auf allen Ebenen ist man hier zu dem Ergebnis gelangt, künftig für die Region an der Friedrich-Hecker-Schule Sinsheim die Berufe Maurer/Stahlbetonbauer sowie Tief- und Rohrleitungsbauer anzubieten. Die Einrichtung einer 1-jährigen Berufsfachschule Bau ist geplant. Maurer und Stahlbetonbauer sowie eine 1-jährige Berufsfachschule Bauzeichner wird es an der Gewerbeschule Mosbach geben, während sich die Heinrich-Lanz-Schule II Mannheim auf den Bildungsgang "Technikerschule" konzentriert. An der Johannes-Gutenberg-Schule Heidelberg gibt es als dualen Ausbildungsberuf nur noch den Bauzeichner und auch das Bildungsangebot 1-jährige Berufsfachschule Bauzeichner wird aufrecht erhalten. Die Theodor-Frey-Schule in Eberbach hält für die Region die Ausbildungsangebote Zimmerer und Fliesenleger bereit.

25.02.05

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