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Nachrichten > Kultur und Bildung

Positive Bilanz für das Jahr 2004


Günter Lipski (Mitte) bei seinem Rechenschaftsbericht und im Haspelturm, in dem er die neue Ausstellung "Die Jagd im Leben der Völker" erläutert. (Fotos: Böhm)

(ub) (mjb) Bilanz der im Jahr 2004 geleisteten Arbeit zog der Bürger- und Heimatverein in seiner Generalversammlung. 1. Vorsitzender Günter Lipski berichtete von vielen gelungenen Veranstaltungen vom Ostereiermarkt über den Sommertagsumzug im April bis zum Martinsumzug und dem Kreativmarkt im November. Für das laufende Jahr ist unter anderem die Fertigstellung des Reifschneiderdenkmals geplant.
Um es vorweg zu nehmen, nach den Berichten des Vorsitzenden, der Schatzmeisterin und der Kassenprüfer entlastete die Generalversammlung den Vorstand des Bürger- und Heimatvereins (BuHV) einstimmig. Vorsitzender Günter Lipski legte Rechenschaft über die Aktivitäten des Vereins im Geschäftsjahr 2004 ab. Er konnte wieder über viele gelungene Veranstaltungen und Aktivitäten berichten.
Zu den alljährlich wiederkehrenden Veranstaltungen gehört der Sommertagsumzug am letzten Aprilsonntag. Neben vielen Kindern, die in Begleitung ihrer Eltern am Zug teilnahmen, waren dieses Mal auch die drei katholischen Kindergärten Eberbachs und der Pfadfinderstamm Silberreiher gekommen. Die von Hausbäcker Kurt Beisel gestiftete Sommertagsbrezel wurde von der Jugendfeuerwehr vorneweg getragen. Die musikalische Gestaltung übernahmen der Fanfarenzug und die katholische Pfarrkapelle.
Zum 1. Mai öffneten wieder der Pulverturm und das Zinnfigurenkabinett im Haspelturm ihre Pforten für die Besucher. Beide in der Betreuung des Vereins stehenden Türme und die Zinnfigurenausstellung bedürfen während des ganzen Jahres intensiver Betreuung. Die Kinderabteilung des Zinnfigurenkabinetts wurde in Zusammenarbeit mit dem Verein KLIO Baden-Württemberg und einigen Sammlern aus der Kurpfalz um die Darstellung von Märchen ergänzt. Die kleinen Besucher könne sich nun bei einem Besuch als Detektive auf die Suche nach den Taten des „Zinnquacks“ machen. Dieser Turmgeist hat nämlich einige der Figuren vertauscht und im falschen Märchen untergebracht. Rund 860 Besucher zählten Annemarie Engel und ihre jugendlichen Aufsichtshelfer zwischen Mai und Oktober. Zum Teil hatten die Besucher große Anfahrtswege nach Eberbach in Kauf genommen, nur um diese Sammlung zu bestaunen.
Am 2. Sonntag im Oktober fand das von Ulrike Boschert organisierte „Odenwälder Drachenfest“ auf dem Flugplatzgelände in Waldbrunn-Mülben statt. Dabei wurden die selbst gebastelten Drachen der kleinen Teilnehmer prämiert. Als weiteres Highlight im Oktober folgte am Wochenende 16. und 17. in der Stadthalle die „6. Eberbacher Zinnfigurenbörse“, ein Anziehungspunkt für Aussteller und Sammler aus ganz Deutschland. Sie findet in zweijährigem Wechsel mit der Börse in Kulmbach, dem Mekka der Zinnfigurensammler, statt. Mit weit über 800 Besuchern aus nah und fern sei auch diese Börse wieder ein voller Erfolg gewesen, so Lipski.
Wie in jedem Jahr zog am 11. November der Martinsumzug, organisiert von Martina Pföhler-Gund, durch Eberbachs Altstadtstraßen. Auf den Kirchentreppen wurde die Mantelteilung als kleine Szene gespielt.
Fest im Terminplan des Vereins sind die beiden Märkte verankert, die im Frühjahr den Auftakt und im Spätherbst den Abschluss der regelmäßigen Veranstaltungen markieren. Drei Wochen vor Ostern lockt der von Ursula Sigmund organisierte Ostereiermarkt klein und groß in die Stadthalle. Ein ganzes Wochenende lang gibt es hier alles für Ostern zu bestaunen und zu kaufen. Eine Woche vor dem Ersten Advent bietet der Kreativmarkt, für den Renate Lipski verantwortlich zeichnet, in allen Räumen der Stadthalle einen Querschnitt durch eine Vielzahl von Kunsthandwerken, wobei naturgemäß Weihnachtliches nicht zu kurz kommt. 80 Aussteller zeigen zwei Tage lang, was in ihren Werkstätten entsteht.
Mit einem besonderen Dank an die Projektleiterinnen und die Vorstandsmitglieder und einem Ausblick auf die für das laufende Jahr geplanten Aktivitäten schloss Lipski seinen Bericht. Neben den in jedem Jahr statt findenden Veranstaltungen soll in diesem Jahr ein Denkmal für den alten Eberbacher Beruf des Reifschneiders entstehen. Erst im kommenden Jahr wird voraussichtlich die bereits in Auftrag gegebene Sonnenuhr am Hotel Krone-Post erneuert werden. Bereits in vollem Gange oder abgeschlossen sind die Umgestaltung der Ausstellung im Zinnfigurenkabinett, die Suche nach Brunnenpaten für die Altstadtbrunnen und die Fahrt nach Leipzig. Die Turmuhr des Pulverturms, die durch ein undichtes Dach gelitten hatte, soll wieder zum Gehen und Schlagen gebracht werden. Dazu steht die Entscheidung des Gemeinderats aus. Die vom Verein angeregte Instandsetzung der Waldquelle am Itterberg ist, wie Lipski berichten konnte, auf den Weg gebracht, doch ist der weitere Fortgang derzeit noch unklar, da sich die Stadtförsterei dazu noch nicht geäußert habe.
Einig war sich die Versammlung in dem Wunsch, dass der so genannte Flötenspielerbrunnen am neckarseitigen Ausgang der Stadthalle auch weiterhin erhalten werden soll. Ein weiteres Thema, dem man sich annehmen will, ist die Erneuerung und Vervollständigung der Wanderwegsbeschilderung in Eberbachs Wäldern.
Der Kassenbericht von Ulrike Boschert verdeutlichte, dass die vielfältigen Aktivitäten des BuHV die Mitgliedsbeiträge und Spenden weit übersteigen und nur durch die Erlöse aus den Stand- und Eintrittsgeldern der Märkte in der Stadthalle finanziert werden können. Dank dieser Mittel ist die Jahresbilanz positiv. Der von Helmut Joho erstatte Prüfungsbericht bescheinigte uneingeschränkt, dass die Vereinskasse in bester Ordnung ist.
Zum Abschluss des Abends besuchte ein Teil der Anwesenden den Haspelturm mit dem Zinnfigurenkabinett, um sich einen Eindruck von der neu gestalteten Ausstellung "Die Jagd im Leben der Völker" zu machen.

26.07.05

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