Fördermittel noch nicht unter Dach und Fach

(hr) Es tut sich was in Sachen Erweiterung und Modernisierung des Hohenstaufen-Gymnasiums (HSG). Der Gemeinderat beschloss heute die Vergabe von Planungsaufträgen an drei Ingenieurbüros aus Eberbach bzw. Mosbach. Bereits im März soll das Stadtparlament über eine Entwurfsplanung beschließen, die dann Grundlage für den Bauantrag sein wird. Diesen will die Stadt im April stellen, erläuterte Joachim Waniek vom Stadtbauamt. Mit der Baugenehmigung wird nicht vor Sommeranfang gerechnet. Nach der anschließenden Ausführungsplanung sollen im September die ersten Bauleistungen ausgeschrieben und im Oktober oder November vergeben werden.
Dieser Zeitplan ist notwendig, weil ein Förderbescheid über 353.000 Euro aus dem Ausgleichsstock vorliegt, der aber eine Auftragsvergabe bis November 2006 zur Bedingung hat. Zusätzlich werden die Maßnahmen voraussichtlich mit knapp 830.000 Euro aus dem Schulbauförderungs-Programm bezuschusst. Das dritte Förderstandbein für die Ganztagesangebote war im April 2005 weggebrochen, nachdem die beantragten Bundesmittel das Fördervolumen im so genannten "IZBB"-Etat weit überschritten hatten (wir berichteten). Die Verwaltung hofft jetzt auf ein Nachfolgeprogramm, das bereits in Aussicht gestellt wurde, dessen Umfang aber noch ungewiss ist. Einen Förderantrag hierfür hat die Stadt Anfang Januar schon gestellt. Der gesamte Investitionsaufwand am HSG wird auf fast 5 Millionen Euro geschätzt.

02.02.06

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