WERBUNG


Volksbank Neckartal

Gelita

Sparkasse Neckartal-Odenwald

Ausbildungsstelle

Stellenangebot

Vortrag

www.EBERBACH-CHANNEL.de / OMANO.de
19.04.2024
                   WhatsApp-Kanal
Das Wetter in: 
EBERBACH
 STARTSEITE  |  VIDEOS  |  TERMINE  |  DISKUSSION  |  ANZEIGENMARKT 

Nachrichten > Kultur und Bildung

Bildung und Erziehung als gesellschaftliche Aufgabe


Viele Eltern wollen gemeinsam mit Schule, Gemeinde und Elternbeirat den Förderverein gründen. (Fotos: Böhm)

(ub) Kein Diskussionsforum für einsame Winterabende sondern einen Förderverein, der sich in den Dienst der Kinder stellt, wünschten sich viele Eltern, die gestern am Informationsabend der Grundschule und der Gemeinde Schönbrunn sowie des Elternbeirates teilgenommen haben. Nach längerer Diskussion beabsichtigen die Schönbrunner Eltern, kurzfristig einen Förderverein ins Leben zu rufen.

Die vom Land Baden- Württemberg ausgezeichnete Bildungswerkstatt unter der Leitung von Karlfried Schicht hat gemeinsam mit Bürgermeister Roland Schilling und dem Elternbeirat, vertreten durch Carmen Österreich, die Initiative "Bildungswerkstatt Schönbrunn (BWS)- Bildung 2000" ins Leben gerufen. Über die Inhalte des Bildungsplanes 2004 hinaus zeigt die progressive Grundschule den Weg auf, den künftig viele Schulen gehen könnten. Mit dieser Initiative und der Gründung des Fördervereins soll über den gesetzlichen Auftrag hinaus die frühkindliche Bildung und Erziehung sowie die individuelle Betreuung der Kinder gefördert werden. Karlfried Schicht kann sich beispielsweise auch die intensivere Zusammenarbeit mit Heilpädagogen vorstellen. Die beiden Heilpädagogen Elke Hinger und Frank Adler aus Mauer informierten die Eltern über die positive Entwicklung lernschwacher Kinder. Neben der üblichen Begabtenförderung wird die Förderung von Kindern mit verschiedenen Lernschwächen ein Themenschwerpunkt des Fördervereins sein. Damit sich lernschwache Kinder nach ihren eigenen Fähigkeiten entfalten können, bedarf es enormer Ressourcen und finanzieller Spielräume. Der Bildungsplan 2004 sieht grundsätzlich auch außerschulische Partner für die Weiterbildung der Kinder vor, die mit Hilfe von Sponsoren finanziert werden müssen. Bürgermeister Roland Schilling ist als Schulträger bemüht, die Bildungswerkstatt mit Sachmitteln so gut es geht auszustatten. Das Land Baden- Württemberg, so Schilling, stellt die notwendigen Stundenzahlen für die Lehrkräfte bereit. Allerdings reiche das bei weitem nicht aus, um allen Kindern gerecht zu werden. Bildung und Erziehung sollte als gesamtgesellschaftliche Aufgabe verstanden werden. Jeder könne sich einbringen und mithelfen, den Kindern ein Grundgerüst zu stellen. Zu Jahresbeginn wurden die gesetzlichen Inhalte in der Gemeindeordnung für Baden- Württemberg geändert, informierte Schilling. Gemeinden dürften nun Spenden für gemeinnützige Zwecke wie den Förderverein einwerben. Gegenüber dem Kommunalrechtsamt seien die Spenden mit ihrem Verwendungszweck am Jahresende aufzulisten. Der gemeinnützige Förderverein mit mindestens sieben Gründungsmitgliedern müsse sich eine Satzung geben, erklärte Schilling, und dürfe gegenüber Spendern auch Spendenbescheinigung ausstellen. Allerdings müsse der Förderverein durch die Eltern selbst ins Leben gerufen werden. Als Oberhaupt der Gemeinde Schönbrunn wolle er den künftigen Förderverein voll unterstützen.
Carmen Österreich stellte sich als Elternbeiratsvorsitzende ebenfalls zur Verfügung, um den Förderverein gründen zu können. Sie kenne das Anliegen schon von der Schulkonferenz und fände die Idee sehr gut, da es über die Ziele des Bildungsplanes 2004 hinaus ginge. Gemeinderätin Karin Koch regte an, in der Vereinssatzung die Inhalte und Ziele zu definieren und die Höhe der Beiträge zu regeln.
Zum Ende der Diskussion über das Für und Wider des Fördervereins, betonte Schilling nochmals, man "wolle gemeinsam die Bildung unserer Kinder mit einem Förderverein unterstützen. Er wünsche sich ein einheitliches Konzept vom Kindergarten bis hin zu den weiterführenden Schulen, um den Kindern eine optimale Ausbildung zu gewährleisten. Der Elternbeirat solle den Verein ins Leben rufen und Schule und Gemeinde würden den Verein unterstützen."
Mehrheitlich waren sich die Eltern bei der Abstimmung einig,in den nächsten Tagen einen Förderverein zu gründen.

17.03.06

Lesermeinungen

Lesermeinung schreiben

[zurück zur Übersicht]

© 2006 www.EBERBACH-CHANNEL.de / OMANO.de Druckansicht
eMail senden nach oben

[STARTSEITE]    [VIDEOS]    [TERMINE]    [DISKUSSION]    [ANZEIGENMARKT]
©2000-2024 maxxweb.de Internet-Dienstleistungen
[IMPRESSUM] [DATENSCHUTZERKLÄRUNG]


WERBUNG


Werben im EBERBACH-CHANNEL

Star Notenschreibpapiere

Catalent

Stellenangebot

Neubauprojekt

Werben im EBERBACH-CHANNEL