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Nachrichten > Kultur und Bildung

Regisseure geben Einblick in ihre Opernkonzepte


Chorleiterin Ria Günther baute beim ersten Probenwochenende des Chores gemeinsam mit den großen und kleinen Sängerinnen und Sängern das "Fundament" für die Zwingenberger Schlossfestspiele. (Foto: privat)

(bro) (sch) Der Countdown läuft: Noch vier Monate bis zum Startschuss für die diesjährigen Schlossfestspiele. Die Vorbereitungen haben mit Volldampf begonnen, die Werke großer Meister nehmen in den Köpfen der Verantwortlichen Gestalt an.

Bei der Mitgliederversammlung hatte der Musikalische Leiter der Festspiele, Prof. Dr. Friedemann Eichhorn, den Festspielchor als "Seele des Ganzen" bezeichnet, der immer wieder auf ganz erstaunlich hohem Niveau mitwirke. Unter der bewährten Leitung von Ria Günther wurde bereits ein ganzes Wochenende lang in Strümpfelbrunn geprobt, was das Zeug hielt. Humperdincks romantische Oper "Hänsel und Gretel" ist dabei den Damen und Kindern vorbehalten, Rossinis "Barbier von Sevilla" dagegen bleibt fest in Männerhänden bzw. bei den Männerstimmen. In der walzerseligen Strauss´schen Operette "Wiener Blut" darf der gesamte Chor dann allerdings gemeinsam auftreten.

Die Regisseure der drei zur Aufführung kommenden Stücke – dem "Freischütz" wird in diesem Jahr eine "schöpferische Pause" gegönnt - nutzten das vergangene Wochenende ebenfalls, um sich vor Ort einen Eindruck von ihrer sommerlichen Wirkungsstätte zu verschaffen. Gespräche mit den Hausherren des Schlosses, den
Prinzen von Baden, konnten da geführt werden, der Fundus wurde inspiziert, und Bekanntschaft mit der erfreulich großen Sängerschar des Chores wurde geschlossen. Dabei sind auch schon Details verraten worden: Wolfgang Lachnitt freut sich demnach ganz besonders auf die Inszenierung des "Barbiers", den er trotz 20-jähriger Bühnenerfahrung noch nie in Szene setzen durfte. "Spritzig" solle Rossinis "Highlight der Opernliteratur" werden, und viel Spaß soll er machen, war vorab zu erfahren.

Für Renate Rochell dagegen sei es immer schon ein Traum gewesen, Sommertheater machen zu dürfen. Von ihr wird die Operette "Wiener Blut" in großer Besetzung inszeniert. "Jeans und Kopfstände" werde es bei ihr nicht geben, betonte die Regisseurin. Dafür aber jede Menge prächtige Kostüme, reichlich Heurigen und viel "Wianer Schmäh".

Andreas Franz wird "Hänsel und Gretel", das "romantische Musiktheater in der Nachfolge Richard Wagners" auf die Zwingenberger Schlossbühne bringen. Den ersten Akt will er in der heutigen Zeit ansiedeln, verrät er, um das Thema Armut in seiner ganzen Härte und Aktualität dem Zuschauer nahe bringen zu können. Der zweite und dritte Akt werden dann hochromantisch bis phantastisch ausgestaltet, mit viel Wald und umgestürzten Bäumen auf der Bühne.

Bei den Proben führte Ria Günther ihre Schützlinge mit liebenswürdig-energischer Geduld sicher durch alle musikalischen Klippen. Am Sonntagnachmittag schließlich waren Chor und Leiterin zufrieden, alles hat bestens geklappt, das Fundament für die Chorstellen steht. In den nächsten Wochen wird nun an den Feinheiten gearbeitet.

09.04.06

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