Glückwünsche für erfolgreiche Tätigkeit

(bro) (rnk) Am 1. Mai war Dr. Jürgen Schütz auf den Tag 20 Jahre Landrat. Das nahmen am Dienstag, 2. Mai, die Fraktionsvorsitzenden der im Kreistag vertretenen Parteien und der stellvertretende Landrat, Dr. Bodo-Falk Hoffmann, zum Anlass, ihm Glückwünsche für seine erfolgreiche Tätigkeit auszusprechen. Es waren ereignisreiche Jahre, in denen der Rhein-Neckar-Kreis, nach der Zeit der Integration der ehemaligen Landkreise Heidelberg, Mannheim und Sinsheim unter Amtsvorgänger Albert Neckenauer, sich vor allem dafür eingesetzt hat, die Abfallproblematik zu lösen, die Berufsschulen weiter auszubauen, wichtige Impulse für den öffentlichen Personennahverkehr zu geben und die Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen (GRN) mit Geriatrischen Reha-Kliniken zu verstärken und so für die Bevölkerung alle Möglichkeiten anbieten zu können, von der Akutversorgung über die Rehabilitation bis hin zur Pflege. Zu bewältigen waren zudem zwei Verwaltungsreformen, die eine 1995, die zweite im vergangenen Jahr. Mit der Kreiskulturwoche ist es gelungen, in der Kulturpolitik Maßstäbe zu setzen und die Kulturszene zu bereichern. Doch die Arbeit wird dem Landrat auch in den ihm noch verbleibenden vier Amtsjahren zusammen mit dem Kreistag nicht ausgehen. Ein ganz wichtiges Ziel, ja sogar ein Herzensanliegen ist es ihm, den Neubau der Martinsschule für körper- und mehrfachbehinderte Kinder zu verwirklichen. Die schulischen Angebote – hier setzt der Kreis auf den weiteren Ausbau der großen Berufsschulzentren – werden fortgesetzt. Und nicht nur als Vorsitzender des Verkehrsverbundes drängt er auf den weiteren Ausbau der S-Bahn Rhein-Neckar, in die er die Elsenz- und die Schwarzbachtalbahn integrieren will Das ist mit Gesamtkosten von 82,3 Mio. Euro sicher eines der ambitioniertesten Projekte der ganzen Region, dessen Gelingen der Entwicklung vieler Gemeinden und der Arbeitsplatzwahl vieler Bürgerinnen und Bürger zum Wohl gereichen wird. Fertig gestellt werden soll in den nächsten Jahren auch der Straßentunnel, der die Kernstadt von Neckargemünd vom Verkehr entlasten soll, das neben der Martinsschule größte Bauprojekt des Kreises.
Dr. Schütz, der 1986 gegen vier Mitbewerber als Landrat gewählt worden war, wurde 1994 und 2002 vom Kreistag in seinem Amt bestätigt. Als Landrat ist er zudem, neben vielen weiteren Aufgaben, seit dem vergangenen Jahr Präsident des baden-württembergischen Landkreistages, Mitglied in der Verbandsversammlung der Metropolregion Rhein-Neckar und Ordentliches Mitglied im Kongress der Gemeinden und Regionen Europas.

03.05.06

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