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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Festgottesdienst mit Dekan Klaus Bader


Außenansicht der Kapelle Schollbrunn sowie beim Festgottesdienst Pfarrer Mathias Stößer, Pater Kasimir Fieden, Dekan Msgre. Klaus Bader und Bruder Benedict Schmitz im neugestalteten Altarraum. (Fotos:Baumgartner)

(tb) Ein großer Tag war es heute für die Katholiken von Schollbrunn, als ihre Kapelle nach umfangreichen Renovierungsarbeiten durch Dekan Msgr. Klaus Bader wieder geweiht werden konnte. Diesen feierlichen Gottesdienst gestalteten auch Pater Kasimir Fieden, Pfarrer Mathias Stößer aus Eberbach sowie Pater Benedict Schmitz und der Kirchenchor St. Maria mit.
In seiner Predigt hob Dekan Bader die Bedeutung des Wortes Denkmal für die Christen hervor. Vieles an der Kapelle sei ein Denkmal. Insbesondere der Renaissance-Altar aus dem Jahre 1592. Die Kirche solle Horizonte öffnen und an die Anwesenheit Gottes erinnern. Für den Pfarrgemeinderat bedankte sich der Vorsitzende Erich Steck bei allen Spendern, die diese Renovierung ermöglicht hätten. Insgesamt habe man einen Kostenrahmen von 87.000 Euro zu bewältigen gehabt. Einen Zuschuss von 30 Prozent habe man von der Erzdiözese in Freiburg erhalten. Dank Spenden und Vermächtnissen, insbesondere dem großzügigen Legat von Pfarrer Heinrich König, der in den Kriegsjahren seine Kindheit in Schollbrunn verbrachte und sein Vermögen von rund 30.000 Euro der Renovierung der Schollbrunner Kapelle vermachte, konnte das Vorhaben in Angriff genommen werden. Stecks Dank galt dabei auch Bruder Benedict Schmitz aus Ingolstadt, dessen Vorstellungen bei den Fenstern realisiert werden konnten. Bruder Benedict erläuterte dann auch die von ihm gestalteten Fenster.
Die Geschichte der Kirchen in Schollbrunn geht urkundlich zurück bis ins Jahr 1475. In den Jahrhunderten danach folgte die Bevölkerung je nach Herrscher dem reformierten, calvinistischen und katholischen Glauben. Zwischen 1778 und 1785 sammelten die Schollbrunner Katholiken finanzielle Mittel, die den Bau der ersten Kapelle ermöglichten. Die Kapelle war dann mit den Jahren baufällig geworden, und 1855 sei eine Anfrage an das Erzbischöfliche Ordinariat wegen Renovierung gestellt worden, welche 1857 erfolgte. Man hatte sehr sparsam gewirtschaftet, und da noch etwas Geld übrig war, konnte eine Glocke angeschafft werden. Die musste aber 1885 erneuert werden. 1951 wurde die Glocke wieder eingeschmolzen, und die Kapelle erhielt einen Glockenstuhl. An Heilig Abend 1951 war das erste Mal das neue Geläut in Schollbrunn zu vernehmen. 1957 wurden dann die Privatwohnungen an der Kapelle an diese abgetreten und zu einer Sakristei umgebaut und der Altarraum vergrößert. Der größe Umbau fand 1983 statt, als die Privatwohnungen zum Kapellenraum dazugenommen wurden. Für den Altar baute man eine Apsis an. Darin konnte ein neuer Hochaltar Platz finden. Es handelte sich hierbei um einen Renaissance-Altar aus dem Jahr 1592 aus dem Schloss Hochhausen. Seit diesem Zeitpunkt bietet die Kapelle rund 100 Sitz- und ebenso viele Stehplätze für die Gläubigen. Bei der jetzigen Renovierung konnte ein neuer Zelebrationsaltar und ein Ambo vor dem Hochaltar platziert werden. Zwei Fenster konnten mit Buntglas nach den Entwürfen von Bruder Benedict Schmitz gestaltet werden. Der Tabernakel konnte ebenso einen neuen Platz erhalten, wie auch das Kreuzigungsbild erneuert werden konnte. Der komplette Innenraum erhielt einen neuen Anstrich, wobei der Raum um den Altar farbig gestaltet wurde. Ein neuer Windfang und Schriftenstand, sowie die Renovierung der Holzdecke rundeten die Arbeiten ab.
Insgesamt wollte man fünf Fenster farbig gesatlten. Jedoch die finanziellen Anforderungen überstiegen die zur Verfügung stehende Gesamtsumme. Drei Fenster, für die die Entwürfe bereits vorliegen, will man noch farbig gestalten. Der Preis pro Fenster liegt aber bei rund 5.000 Euro. Hierfür werden noch großzügige Spender gesucht.

30.07.06

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