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Nachrichten > Wirtschaft und Arbeit

Kinder besuchten Imkerei Olbert in Friedrichsdorf


Viel lernen konnten die Kinder bei Diplombiologe Berthold Heil (l.) und Rainer Olbert (r.). (Fotos:privat)

(jc) (ro) In diesem Jahr sind 35 Kinder nach Friedrichsdorf gefahren und haben an zwei Tagen die Imkerei Herbert und Rainer Olbert besucht. Rainer Olbert ist gleichzeitig der Vorsitzende des Eberbacher Imkervereins. Begleitet wurde das Ferienprogramm durch den Diplombiologen Berthold Heil, der auch im Eberbacher Imkerverein aktiv ist. Da das Thema so spannend war, haben einige Eltern kurzerhand auch mitgemacht.
Eltern und Kinder haben gelernt wie dieses Insekt lebt, und wie man mit ihm umgeht, und welche Arbeiten notwendig sind, um an den kostbaren Honig zu kommen. Bei richtigem Verhalten, kann man sogar ohne besondere Schutzkleidung in dem "Gewimmel" arbeiten. Es wurden dabei mehrmals Bienenvölker geöffnet und Arbeiten durchgeführt. Dabei wurde niemand gestochen.
Bevor der Honig endlich in die Gläser des Deutschen Imkerbundes gefüllt werden kann, sind viele Arbeiten durchzuführen. Die Waben werden aus dem Bienenstock genommen. Zuhause wurden die Waben für die Honigschleuder vorbereitet. Die gefüllten Zellen einer Wabe werden von den Bienen mit einem Wachsdeckel versiegelt. Diese müssen vor dem Schleudern mit einer speziellen Entdeckelungsgabel geöffnet werden. Schleudern ist wie Karussellfahren - volle Wabe rein und leere Wabe raus. Jedes Kind hat alle erforderlichen Arbeiten gelernt und selbst durchgeführt. Waben entdeckeln, Schleudern, Honig sieben, Gläser abfüllen und verschließen und zu etikettieren. Die Kinder durften ein Glas Honig mit nach Hause nehmen.
Am ersten Tag wurden vormittags wurden 50 Honigbrötchen und nachmittags 70 Honigwaffeln verzehrt. Am zweiten Tag gab es Würstchen mit Pommes.
Übrigens, für ein 500 g Glas des kostbaren deutschen Honigs müssen die Bienen in Summe eine Strecke zurücklegen, die etwa drei mal um die Erde führen würde.
Auch der Unterschied zwischen Bienenmann, dem Drohn, Bienenfrau, der Arbeiterin, und der Königin wurde kennen gelernt. Damit man die Königin schneller im Volk findet und sie wiedererkennen kann, wird ihr ein rundes, farbiges Plättchen mit einer Nummer auf den Rücken geklebt.
Aus recyceltem Bienenwachs haben die Kinder Wachsplatten gegossen. Jedes Kind konnte seine erste Kerzen rollen, bzw. gießen. Mit einer speziellen Gießform wurden "Mittelwände" gegossen, eine Art Starthilfe für die Bienen zum Bau frischer Waben.
Bei bestem "Flugwetter" konnte das Bienenwettfliegen erfolgreich stattfinden. Fünf "Sammlerinnen", das sind Bienen mit einem Alter von mindestens 20 Tagen, wurden am Flugloch abgefangen. Sie wurden mit den Farben weiß, gelb, rot, blau und grün gekennzeichnet. Danach wurden die fünf Bienen "aufgetankt", also mit Honig gefüttert. In kleinen Transportbehältern hat ein Kind die Bienen 1,5 km fortgefahren. Mit einem Funksprechgerät wurde der Start bekannt gegeben. Nach vier Minuten und 30 Sekunden war die erste Biene am Bienenstock angekommen.
Nebenbei bemerkt hat Eberbach eine interessante Geschichte. Hier wurde nämlich Ende des 19. Jahrhunderts die erste Imkerschule von Deutschland gegründet.



05.09.06

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