Eberbacher werfen SV Walldorf aus dem Rennen

(jc) (tw) Am Wochenende fand die erste Runde des Pokals statt. Dem Eberbacher Schach Club wurde ein Heimspiel gegen den SV Walldorf zugelost. Da die Walldorfer vier Klassen höher in der Verbandsliga spielen, machte man sich in Eberbach von Anfang an keine großen Hoffnungen. Trotzdem ging Eberbach nach einem schnellen Mattangriff mit Dame und Läufer durch Timo Wäsch (Brett 4) früh in Führung. Er spielte gegen den einzigen mitgereisten Walldorfer, welcher kein Verbandsliganiveau hatte. An den anderen Bretter war dagegen ein Klassenunterschied zu bemerken.
An Brett 1 verlor Udo Lanz gegen seinen starken Gegner. Dem kombinationsreichem Angriffsspiel konnte er im Mittelspiel nichts entgegensetzen.
Kai Harasimczyk spielte an Brett 3 lange mit und erreichte eine unklare Endspielstellung, in der er um ein Unentschieden kämpfen musste. Da für die Walldorfer alles klar schien einigte man sich auf ein Remis.
Jürgen Schumacher an Brett 2 stand zu diesem Zeitpunkt auf Verlust, da sein Gegner eine starke Druckstellung aufgebaut hatte. Doch unterschätzte der Walldorfer das kommende Endspiel, durch eine schöne Kombination konnte Schumacher in eine für beide Seiten nicht mehr zu gewinnende Remisstellung überleiten.
Durch diese überraschende Leistung gegen seinen sehr starken Gegner war der Endstand von 2 zu 2 erreicht. In diesem Fall gilt die Regelung dass die schwächere Mannschaft die nächste Runde erreicht.
Auch beim Schach scheint der Pokal seine eigenen Gesetze zu haben.

15.10.06

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