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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Hinschauen und Handeln statt Wegschauen und Weitergehen


Christine Scheufele und Uwe Hagmann spielten Situationen, bei denen Passanten eigentlich einschreiten sollten. (Fotos:Richter)

(hr) Bei der Bekämpfung von Straftaten ist nicht nur die Polizei, sondern auch jeder einzelne Bürger gefordert. "Zivilcourage" ist gefragt, wenn es in der Öffentlichkeit zu Belästigungen oder Angriffen kommt, also das Hinschauen und Handeln, wo doch Wegschauen und Weitergehen viel leichter wäre.
Anschauliche Beispiele für das, was sie sich unter Zivilcourage vorstellen, gaben Eberbacher und Heidelberger Polizisten kürzlich am Apfeltag. Am Polizeirevier wurden Informationen zum Thema gegeben. Daneben wurden erstmals in der Kellereistraße alltagsnahe Situationen dargestellt, die bei den Passanten eine Reaktion provozieren sollten. Christine Scheufele und Uwe Hagmann, im "richtigen Leben" Polizeibeamte an der Polizeidirektion Heidelberg, zeigten schauspielerisches Talent und schlüpften mehrmals am Nachmittag in unterschiedliche Rollen: Mal wurde eine Frau von einem Rowdy sexuell belästigt, dann wurde ein älterer Herr von einer Jugendlichen "angemacht", und schließlich mimten die Beiden noch einen Ehekrach mit Handgreiflichkeiten auf offener Straße - alles Situationen, denen man in Fußgängerzonen oder an anderen öffentlichen Orten begegnen kann.
Das Publikum in Eberbach reagierte kaum anders auf die gespielten Fälle als erwartet: Die meisten Passanten nahmen überhaupt keine oder nur geringe Notiz vom Geschehen, nur wenige zeigten Aufmerksamkeit, und kaum einer schritt tatsächlich ein. Patricia Wickert, Moderatorin in der Abteilung Prävention der Polizeidirektion Heidelberg, kommentierte die gezeigten Situationen anschließend per Mikrofon, interviewte einzelne Passanten und wies auf die Wichtigkeit couragierten Einschreitens und Handelns hin. Dabei müsse man nicht als Einzelner auf den Täter einwirken, sondern könne zunächst durch direkte Ansprache aus dem Publikum Helfer mobilisieren, um den Angreifer gemeinsam von seinen Taten abzuhalten.

26.10.06

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