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Abschussergebnis unbefriedigend und alarmierend


Links die Eberbacher Jaghornbläser, Mitte Dr. Andreas Wiese bei der Besprechung der Trophäen, rechts die beiden Geehrten Heinz-Peter Mühlhäuser und Günter Daiss (v.l.). (Fotos:Richter)

(hr) Auf das schlechteste Abschussergebnis seit 1961 muss die Vereinigung der Rotwildjäger im Odenwald im zu Ende gegangenen Jagdjahr 2006/2007 zurückblicken. Die Bilanz, die der Vorsitzende Dr. Andreas Wiese gestern bei der Hegeschau in der Eberbacher Stadthalle zog, weist eine Abschusserfüllung von nur 60 Prozent gegenüber dem festgesetzten Plansoll aus. Im Vorjahr lag die Quote noch bei 84 Prozent (wir berichteten).

Insgesamt wurden in dem 46.000 Hektar großen Rotwildgebiet Odenwald 416 Stücke erlegt, davon 109 Hirsche. Diese Zahlen sieht die Jägerschaft als extrem unbefriedigend und alarmierend an. Hauptursachen für das Ergebnis sind nach Meinung der Jäger eine zu hohe Sollvorgabe aufgrund einer Überschätzung des Bestandes, die starke Unruhe im Wald vor allem wegen des Einschlags von Borkenkäfer-Holz, die starke Eichen- und Buchenmast im letzten Herbst sowie die sehr warme Witterung im Winter, wobei der fehlende Schnee die Bejagung zusätzlich erschwert habe.
Auffällig an der Abschussbilanz ist vor allem, dass keine älteren Hirsche ab 11 Jahren erlegt werden konnten. Der älteste Hirsch der Schau zählte über 14 Lenze und war Opfer eines Verkehrsunfalls geworden. Wiese beklagte auch, dass sich hinsichtlich der Verbreitung des Rotwildes innerhalb des festgesetzten Gebietes in Südhessen, Nordbaden und Bayern keine Verbesserung ergeben habe. In 31 Prozent der hessischen Reviere habe kein Rotwild erlegt werden können, in Baden-Württemberg seien dies sogar 64 Prozent und in Bayern 58 Prozent gewesen.

Bereits am Freitagabend fand die Jahreshauptversammlung der Rotwildjäger statt, bei der Dr. Andreas Wiese als Vorsitzender und Karl-Heinz Fanselow als 1. Stellvertreter im Amt bestätigt wurden. Zum 2. Stellvertreter wurde Udo Pfeil gewählt. Schatzmeister bleibt Hubert Domogalla, Schriftführer Norbert Sasse. Als Beisitzer wurden Dr. Dieter Münch, Berthold Prinz von Baden, Günter Meffert, Heinrich Fischer, Ingo Walter, Stefan Beyer und Lothar Beck gewählt.
Der bisherige 2. Vorsitzende Heinz-Peter Mühlhäuser wurde gestern im Rahmen der Hegeschau ebenso für seine Verdienste mit der Bronzemedaille der Vereinigung ausgezeichnet wie der ausgeschiedene Beisitzer Günter Daiss. Ebenfalls geehrt werden sollten die bisherigen Beisitzer Dr. Georg Bungenstab, Heinz-Jürgen Weber und Dr. Friedrich Denkhaus. Sie waren gestern aber nicht anwesend.

04.03.07

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