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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Bewirtschaftungspläne für den Stadtwald lassen Gewinn erwarten


(Foto:Richter)

(hr) Mit den Planungen für die Bewirtschaftung des Eberbacher Stadtwaldes im kommenden Jahr befasste sich gestern Abend der Verwaltungs- und Finanzausschuss.

Die gemeinsam von der Stadtförsterei und dem Kreisforstamt erarbeiteten Pläne sehen einen Holzeinschlag von rund 29.000 Festmetern vor, 59 Prozent davon im Laubholz, der Rest im Nadelholz. Die zehnjährige Forsteinrichtungsplanung hat zwar mit 24.900 Festmetern einen niedrigeren jährlichen Einschlag festgesetzt. Weil aber in den vergangenen Jahren der tatsächliche Einschlag niedriger war, könne man die höhere Planung für 2008 gut vertreten, erläuterten Siegfried Riedl von der Stadtförsterei und Dr. Dieter Münch, Leiter des Forstbezirks Odenwald im Kreisforstamt. Hinzu komme, dass die Holzpreise hoch seien und sich der Mehreinschlag dadurch für die Stadt auszahle. Das zeigt sich auch an der Höhe der geplanten Erlöse aus dem Holzverkauf mit etwa 1,26 Millionen Euro. Im bereits abgerechneten Jahr 2006 hatten die Holzeinnahmen 1,08 Millionen Euro betragen.

Ohne Berücksichtigung der Kosten für Erholungseinrichtungen soll im kommenden Jahr ein Gewinn von 132.000 Euro im Stadtwald erwirtschaftet werden. Neben der Ernte von Holz werden auch wieder Pflanzungen notwendig. Vor allem auf den durch Stürme und Borkenkäfer entstandenen Kahlflächen (unser Bild) will man rund 6.000 junge Bäume setzen. Jungbestandspflegearbeiten und so genannte "Wertästungen" zur späteren Erzeugung von wertvollen astfreien Stämmen bilden weitere Schwerpunkte der Arbeitsplanung im städtischen Forst. Hinzu kommen Unterhaltungsmaßnahmen an Waldwegen und Meliorationskalkungen, die gegen die Bodenversauerung wirken sollen. Letztere werden im Eberbacher Stadtwald schon seit 1981 regelmäßig durchgeführt und durch Landeszuschüsse gefördert.

Dass die Natur den Förstern häufig einen Strich durch die Rechnung - sprich durch ihre Planungen - macht, zeigt sich im Rückblick auf die vergangenen Jahre. Hier fällt nämlich vor allem der hohe Anteil unplanmäßiger Holzmassen aus Sturm- oder Borkenkäferkalamitäten auf. Im laufenden Jahr dürfte dieser Anteil rund 65 Prozent des gesamten Holzeinschlags ausmachen. Schuld sind vor allem der Januar-Orkan "Kyrill" und der lokale Sturm in Eberbach im Juni (wir berichteten). Im Jahr 2006 betrugen die "zufälligen Nutzungen" 36 Prozent des Einschlags. Damals waren es vor allem die Borkenkäfer. So dürfte auch hinter den Bewirtschaftungsplänen für 2008 wieder ein Fragezeichen wegen möglicher Launen der Natur stehen.

30.11.07

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