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Nachrichten > Kultur und Bildung

Zwingenberger besuchten ihren neuen Intendanten Karsten Huschke an seinem Wirkungsort


Ein Teil des Festspielchors mit Geschäftsführer Michael Keilbach (l.), Vorstandsvorsitzendem Dr. Achim Brötel (2. Reihe, 3.v.l.) und dem Star des Abends, Diseuse „Zaza“ alias Adrian Becker (oben links). Der Festspielchor zu Gast in Koblenz: hier auf der Festung Ehrenbreitstein. Chor, Vorstand und Geschäftsführung der Schlossfestspiele Zwingenberg zu Gast bei Intendant Karsten Huschke (Mitte vorne), hier im Oberen Foyer des Theaters der Stadt Koblenz. Und über allen thront der Star des Abends, Diseuse „Zaza“ alias Adrian Becker (unten rechts). (Fotos:Nolten-Casado)

(ag) (bnc) Es war fast wie ein richtiges Familientreffen, zu dem mehr als fünfzig Sängerinnen und Sänger des Festspielchors der Schlossfestspiele Zwingenberg Samstagfrüh gen Koblenz aufbrachen. Die Stadt am Zusammenfluss von Rhein und Mosel hatte man zum Ziel des traditionellen Jahresausflugs gewählt, ist ihr Theater doch der Wirkungsort des neuen Zwingenberger Intendanten Karsten Huschke. Selbiger nahm die Sängerschar bereits vor den Toren der Stadt in Empfang, um dem Ensemble beim gemeinsamen Mittagessen mit seiner ihm eigenen ansteckenden Begeisterung das Programm der kommenden Spielzeit schon einmal schmackhaft zu machen. Mit dem Musical „My fair Lady“, Mozarts „Cosí fan tutte“ und der großen Oper „Carmen“ von Georges Bizet kommt schließlich wieder einiges an Arbeit auf die stets hochmotivierte Gesangstruppe zu.
„Ich freue mich wirklich riesig, dass das geklappt hat, dass ihr heute alle hier seid“, wurde Huschke nicht müde, seinen Zwingenbergern zu versichern. Noch mehr sollte er sich freuen, als am Abend, pünktlich zum gemeinsamen Theaterbesuch, weitere Mitglieder der „Zwingenberg-Familie“ anrückten: Vorstand und Geschäftsführung der Schlossfestspiele, sprich Landrat Dr. Achim Brötel, Bürgermeister Peter Kirchesch, Michael Keilbach, Heike Brock und Birgit Heller-Irmscher hatten es sich nicht nehmen lassen, den Neckar gegen den Rhein einzutauschen, um den neuen Festspielchef vereint mit dem Chor an seinem Koblenzer Dirigentenpult zu beklatschen. Ihre Hoheiten Prinz und Prinzessin von Baden ließen Grüße ausrichten: auch sie wären gerne gekommen, waren aber aufgrund einer großen Jagdgesellschaft am Wochenende auf dem Schloss unabkömmlich.
So hatte sich der Chor – nach Besichtigung der Festung Ehrenbreitstein und Weihnachtsmarktbummel – also in Schale geworfen, um der sängerischen Konkurrenz ein wenig auf die Stimmbänder zu schauen. „Ihr werdet Tränen lachen“, hatte Huschke den Seinen am Mittag versprochen. Und sie lachten Tränen. Ein Stück, das so ganz aus dem Zwingenberger Repertoire-Rahmen fiel, sollte die Gäste erfreuen, ein Werk, das in Koblenz und nicht nur dort triumphale Erfolge feiert. Vor ausverkauftem Haus erlebte man unter der musikalischen Leitung von Karsten Huschke „La Cage aux Folles“ – „Ein Käfig voller Narren“ –, knalligbuntes, herrlich schrilles und quietschfrivoles Travestietheater. Dabei geht es in dem Musical von Jerry Herman (Musik) und Harvey Fierstein (Libretto) allerdings nicht nur um turbulente Unterhaltung, auch der zuweilen skurrile Kampf Homosexueller um Akzeptanz in der Gesellschaft wurde thematisiert. Stürmischer Jubel wurde der Aufführung zuteil, und der Star des Abends, Diseuse „Zaza“ alias Adrian Becker, war zur Freude der Zwingenberger gar bereit, sich mit ihnen ablichten zu lassen.
Am Sonntag dann Kontrastprogramm: während Vorstand und Geschäftsführung der Schlossfestspiele noch am späten Abend die Heimreise angetreten hatten, ging es für den Chor nach Transvestitenspektakel und anschließendem Kneipenbesuch in der Koblenzer Altstadt am nächsten Morgen auf direktem Weg ins Kloster. Die altehrwürdige Benediktinerabtei Maria Laach in der nahegelegenen Eifel war weiteres Ziel des Ausflugs. Danach gab es bei traurigtristem Himmel, Regen und Sturm dann nur noch einen Wunsch: nach Hause. Doch wurde die Sängerschar erst entlassen, nachdem sie sich mit Carmen-Noten bewaffnet hatte – zum „Vorglühen“ quasi, damit man bei Probenbeginn Mitte Februar gleich richtig durchstarten kann.

03.12.07

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