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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Ohne Wir-Bewusstsein geht es auch in der Kommune nicht vorwärts


Die Gemeinde Waldbrunn lud heute zu ihrem traditionellen Neujahrsempfang ein. Unsere Bilder zeigen rechts Bürgermeister Klaus Schölch, Landrat Dr. Achim Brötel (links) sowie einen Blick in die Reihen der Gäste. (Fotos:Baumgartner)

(tb) Zum ihrem traditionellen Neujahrsempfang lud die Gemeinde Waldbrunn am Dreikönigstag in den Rathaussaal im OT Strümpfelbrunn ein. Viele Gäste, unter ihnen Landrat Dr. Achim Brötel, die Ehrenbürger Gerhard Hauck und Gerd Mosca, sowie traditionell auch viele Jungbürger, die im Laufe des Jahres das 18. Lebensjahr vollendet hatten, folgten der Einladung.
In vielen Gesprächen, so sagte Bürgermeister Klaus Schölch anfangs seiner Rede, habe er viel neue Zuversicht für das vorliegende Jahr gespürt. Viele würden wieder Pläne schmieden, Stagnation und Depression würden einem optimistischen Blick nach vorne weichen. Doch würde sich die Gesellschaft auch spalten. Dort wo bislang das soziale Netz ein Auseinanderdriften verhinderte, bilden sich heute Gräben. Auf der anderen Seite würden die Menschen wie z.B. bei großen Sportereignissen auch wieder zusammenrücken und ein "Wir-Bewusstsein" entwickeln.
Ohne ein "Wir-Bewusstsein" würde es in den nächsten Jahren auch im kommunalen Bereich nur wenig vorwärts gehen, sagte BM Schölch weiter. Persönliche Egoismen zurückzustellen für ein übergeordnetes Ziel "Wir sind Waldbrunn", verlange dem Einzelnen – in jedem Ortsteil – viel ab. So werde bis 2010 der Umbau und Modernisierung des Kurzentrums verbunden mit dem Bau eines Sole-Außenbeckens mit vier Mio. Euro ein Schwerpunkt sein. Auch sollen mehrere Straßen und Abwasserkanäle saniert werden. Weitere Aufgaben sieht der Bürgermeister in der Beschaffung einer neuen Bestuhlung für die Turnhalle der Winterhauch-Schule, die Modernisierung von Spielplätzen an den Kindergärten und den für die Infrastruktur wichtige Ausbau der K 3926 von Oberdielbach nach Waldkatzenbach. Auch im Bereich der Kindergarten- und Schullandschaft werden man gemeinsame Lösungen wie Kindertagesstätten, Kleinkinderbetreuung, verlässliche Grundschule, Ganztagesschule finden müssen.
In den vergangenen Jahren habe man die Pro-Kopf-Verschuldung erheblich zurückführen können, obwohl das Thema mit sechs Millionen Euro Schwerpunkt der Investitionen der letzten fünf Jahre war. Zu erwähnen sei auch die Fertigstellung der Abwasserbeseitigungsanlagen in Mülben, verbunden mit dem Ausbau der Kläranlage in Strümpfelbrunn, sowie die Inbetriebnahme der neuen K 3926 durch den Neckar-Odenwald-Kreis. Hier sei besonders schön, dass die Gestaltung des Katzenbuckel-Kreisels den Baden-Württembergischen Preis der Architektenkammer für "Beispielhaftes Bauen" gewonnen habe.
Im allgemeinen Haushalt wurden seit 2004 keine neuen Schulden gemacht, es wurde mit einem neuen Organisationsgutachten die Verwaltung reformiert, Strukturen gestrafft und dabei auch eingespart, ohne Leistungen zu kürzen, führte BM Schölch weiter aus. Seit wenigen Monaten bekommen die Bürger die Dienstleistungen in einem neuen "Bürgerbüro" angeboten.
Unter schwierigen Rahmenbedingungen habe man in den vergangenen Jahren die richtigen Schwerpunkte gesetzt. Es gelte auch den Wohnungsbau nicht zu vernachlässigen, was man mit der Ausweisung und dem Bau des ersten Bauabschnittes "Hahnenfeld" getan habe. Zusammen mit dem Gebiet Leimengrube und Sigmundsgut könne man den Bedarf an Bauplätzen auf Jahre hinaus decken. Auch mit dem Gewerbegebiet "Waldbrunner Höhe" gehe es langsam, aber kontinuierlich weiter. Von der Modernisierung des Kurzentrums erhofft sich der Bürgermeister einen Aufschwung im Touristikbereich. Im Bereich Bildung müsse man in enger Kooperation mit den Nachbargemeinden und Eberbach ein Modell entwerfen, das den Bedarf an Ganztagsbetreuung ermöglicht.
Abschließend galt der besondere Dank Schölchs allen Müttern und Vätern, die ihre eigenen Bedürfnisse hinter denen ihrer Kinder auf lange Zeit zurückstellen, den vielen Menschen in karitativen Berufen und den vielen Menschen, die in Kirchengemeinden, Vereinen, Feuerwehren, Organisationen und Initiativen ehrenamtlich für andere da sind.
Die besten Wünsche des Neckar-Odenwald-Kreises für das Jahr 2008 überbrachte dann Landrat Dr. Achim Brötel. In seinen Grußworten erinnerte er an die Guten Vorsätze die man sich für das neue Jahr vornimmt und wie wenige man davon realisieren könne. Im Neckar-Odenwald-Kreis könne man wirtschaftlich nicht unbedingt mit allen anderen Kreisen mithalten. Jedoch müsse man sich den Stärken des Kreises bewusst sein. Was die Menschen im NOK tagein und tagein ehrenamtlich leisten sei schon beispielhaft. Viele würden sich in Vereinen, Kirchen, Gemeinde- oder Ortschaftsrat engagieren. Deshalb äußerte Landrat Dr. Achim Brötel den Wunsch, dass man im gezeigten Elan nicht ermüden würde, sondern auch noch zusätzliche Reserven mobilisieren könne.
Abschließend dankte Bürgermeister Klaus Schölch dem Bläserquintett Hoher Odenwald für die musikalische Umrahmung des Neujahrsempfanges und lud zu einem kleinen Stehempfang mit Sekt und "Trematosaurus -Laugengebäck" ein.

06.01.08

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