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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Kinder- und Jugendbetreuung als zentrales Thema - besondere Eberbacher Lebensqualität erhalten


Oben v.l. Bürgermeister Bernhard Martin, die Bigband der Musikschule und darunter Achim Plagge beim Einstudieren des Kanons mit dem Publikum, daneben einige der "Voices of Heaven". Unten der Chor auf der Bühne und die Kinderbetreuung während des Neujahrsempfangs in der Stadtbibliothek. (Fotos:Richter)

(hr) Einen Rückblick auf das abgelaufene Jahr und einen optimistischen Ausblick auf 2008 präsentierte Bürgermeister Bernhard Martin heute Vormittag beim Neujahrsempfang der Stadt Eberbach in der Stadthalle.

Als derzeit zentrales Thema der Lokalpolitik formulierte Martin die Frage: "Was können wir tun, um unsere Kinder fit fürs Leben zu machen?" Angesichts zurückgehender Kinderzahlen, sinkender Leistungen der Schulabgänger bei gleichzeitig höheren Anforderungen der Unternehmen an Berufsanfänger und überforderten Elternhäusern sei die Ausgangslage eher düster. Wenn jetzt nicht richtig gehandelt werde, habe das negative Folgen für die Volkswirtschaft und den allgemeinen Wohlstand bis hin zum möglichen Zusammenbruch der bisherigen sozialen Sicherungssysteme. Daher seien die Themen Kinderbetreuung, Kindererziehung und schulische Bildung aus gesellschaftlicher Sicht von überlebenswichtiger Bedeutung, ist sich Martin sicher.
In Eberbach habe man im Verbund mit Kindergärten, Schulen, Eltern, Unternehmen, Vereinen und weiteren Einrichtungen schon viel erreicht. Grundlage dabei sei der Gemeinderatsbeschluss gewesen, Geld, das durch rückläufige Kinderzahlen eingespart werden könnte, nicht einzusparen, sondern wieder für Kinder und Jugendliche auszugeben. Beispielhaft für das Erreichte nannte Martin die Betreuung von Kleinkindern unter drei Jahren in den Eberbacher Kindergärten und den Eberbacher Betreuungspass (wir berichteten).
Mit einer derzeit laufenden Umfrage bei jungen Eltern wolle man herausfinden, welcher Betreuungsbedarf sich für die Zukunft abzeichnet, erläuterte der Rathauschef, der die Eberbacher Bemühungen inzwischen auch durch eine Erklärung zur Bildungspolitik des Städtetages bestätigt sieht.
An das Land appellierte Martin, mehr Lehrerstellen zu schaffen, denn an den Schulen werde die Lücke zwischen den ständig wachsenden Aufgaben einerseits und der viel zu geringen Versorgung mit Lehrerstunden andererseits immer größer.

Eine normale Einnahmesituation im städtischen Haushalt erwartet Martin für 2008, so dass man voraussichtlich den ohnehin hohen Schuldenstand nicht weiter steigen lassen müsse. Mit den vorgesehenen Projekten werde man planmäßig beginnen können und komme fast ganz ohne Erhöhung von Gebühren und Beiträgen aus. Zentrale städtebauliche Herausforderung im neuen Jahr werde die Gestaltung des Sanierungsgebietes zwischen dem Kreisverkehr an der Neckarbrücke und dem Neuen Markt sein: "Was hier gebaut wird, prägt das Bild unserer Stadt für die nächsten 50, 100 oder mehr Jahre", so Martin.
Auch auf die Weiterentwicklung der Stadtwerke und ein - dank neuem Logo - einheitliches Erscheinungsbild der Stadt sowie das aktive Gewerbeflächenmanagement und geplante Maßnahmen für die Sicherheit der Eberbacher Bürger ging das Stadtoberhaupt in seiner Ansprache ein. Zu Letzteren zählte Martin die Vergrößerung des Hochwasserrückhaltebeckens im Holdergrund für rund eine Million Euro und das in Auftrag gegebene Verkehrslenkungskonzept.

"Total begeistert" zeigte sich Martin darüber, "wie hier in Eberbach die Menschen zusammenstehen, einander zur Seite springen, mithelfen und sich in die Verantwortung nehmen lassen". Dafür dankte er den Mitbürgerinnen und Mitbürgern und rief sie dazu auf, sich ihr Interesse für "unser Städtchen" zu bewahren und sich mit einzubringen, um die "besondere Eberbacher Lebensqualität" zu erhalten.

Musikalisch gestaltet wurde der Neujahrsempfang von der Bigband der Musikschule unter Leitung von Ralph Schweizer und dem Jugendchor "Voices of Heaven". Dessen Leiter Achim Plagge studierte zum Abschluss mit dem Publikum noch einen Kanon ein, der bis zum Verlassen des Saals gesungen werden durfte, was dann den nahtlosen Übergang zum gemütlichen Teil bei Snacks und Getränken erleichterte.

Eltern konnten während des Neujahrsempfangs wieder ihre Sprösslinge in der Stadtbibliothek im Kleinen Saal der Stadthalle betreuen lassen.

06.01.08

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