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Groß angelegte Jagd führt zu Verkehrsbeschränkungen

(bro) (kb) Um der enorm gestiegenen Schwarzwildpopulation möglichst effektiv entgegen zu wirken und um die Schäden an den landwirtschaftlichen Kulturen zu verringern, wird am Samstag, 12. Januar, eine groß angelegte Drückjagd auf dem gesamten Gemeindegebiet von Schönbrunn und teilweise den angrenzenden Revieren auf den Gemarkungen Waldwimmersbach, Lobenfeld, Mückenloch, Pleutersbach und Eberbach durchgeführt. An der Drückjagd werden sich die Staatswaldreviere und die Gemeinde- bzw. Genossenschaftsjagden beteiligen. Die Jagd mit einem durchgehenden Treiben von 9.30 bis 14 Uhr wird in allen Revieren gleichzeitig durchgeführt.

Zur eigenen Sicherheit sowie zur Vermeidung möglicher Beeinträchtigungen des Jagderfolgs werden alle Waldeigentümer, Selbstwerber, Schlagräumer, Spaziergänger, Jogger, Walker, Hundeführer, Reiter usw. gebeten, die bejagten Wald- und Feldflächen im genannten Zeitraum möglichst zu meiden.

Verkehrsbeschränkungen anlässlich der Drückjagd:
Anlässlich dieser Drückjagd wurde vom Straßenverkehrsamt beim Landratsamt des Rhein-Neckar-Kreises auf Grundlage der §§ 44/45 StVO eine verkehrsrechtliche Anordnung zur Vollsperrung von Kreisstraßen und für Geschwindigkeitsbeschränkungen auf Kreis- und Landstraßen erlassen. Da während der Drückjagd verstärkt mit wechselndem Wild sowie mit Treibern und Hunden zu rechnen ist, wurde aus Gründen der Sicherheit und Ordnung des Verkehrs die Vollsperrung folgender Streckenabschnitte angeordnet:

  • K 4103 zwischen Haag und Neckarhäuser Hof
  • K 4104 zwischen Haag und Schwanheim
  • K 4108 zwischen Schwanheim und Allemühl
Auf den nachfolgenden Streckenabschnitten wird die Geschwindigkeit auf 30 km/h beschränkt:
  • K 4105 zwischen Moosbrunn und Hirschhorn
  • K 4105 zwischen Schönbrunn und Schwanheim
  • K 4106 zwischen Moosbrunn und Kraußenbrücke
  • L 595 zwischen Schönbrunn und Pleutersbach
  • L 590 zwischen Eberbach und Schwanheim
Mit der Durchführung dieser Drückjagd hoffen Jäger, Landwirte und die Gemeinde auf einen wirksamen Beitrag zur Eindämmung der Schwarzwildschäden an Wiesen und Ackerflächen. Die Verkehrsteilnehmer werden deshalb um Beachtung der Geschwindigkeitsbeschränkungen sowie um Verständnis für diese kurzfristigen Verkehrsbeschränkungen gebeten.

Wildbretverkauf:
Es besteht die Möglichkeit, ganze Sauen oder Rehe zu erwerben. Die Stücke sind in der Decke (Fell). Kosten: 5,5 Euro pro kg für Rehwild, Wildschweine bis 50 kg 4,5 Euro pro kg, über 50 kg für 4,0 Euro.

Kontaktadresse für Wildverkauf: Revierleiter Berberich 01622646696 oder Forstbezirk Odenwald in Neckargemünd Tel.(06223) 8665367600.



11.01.08

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