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Nachrichten > Sport und Freizeit

In hohem Bogen über Erdhügel


Die Biker beim Sprung. Foto unten v.l. Martin Riedl, Max Kaufmann, Steven Kaufmann und Marvin Kaufmann(Fotos: Claudia Richter)

(cr) Wer beim Begriff "Dirtpark" an eine Schmuddelecke denkt, liegt gehörig daneben. Es handelt sich nämlich um eine Sporteinrichtung für "Dirtbikes", das sind Fahrräder, die besonders für das Springen in schwierigem Gelände ausgelegt sind. Eine Gruppe junger Sportler hat sich in Eberbach aus Eigeninitiative einen "Dirtpark" eingerichtet.

Seit Ende 2002 steht den Skatern in Eberbach am Neckarlauer eine Skate-Anlage zur Verfügung. In den vergangenen Jahren wurde die Anlage auch von Dirtbikern und BMX-Fahren genutzt. Nachdem Ende 2008 eine defekte Rampe durch eine sogenannte Bank ersetzt wurde, konnten die Biker dort nicht mehr springen. Fortan suchten die Jugendlichen nach einer Lösung für ihren Sport. Einer von ihnen ist Martin Riedl. Er bat im Juni 2009 Bürgermeister Bernhard Martin um einen Termin, brachte seinen Wunsch nach einem Dirtpark vor und hatte auch gleich drei Vorschläge für mögliche Plätze dabei. Der 16-Jährige fand beim Stadtoberhaupt ein offenes Ohr, und man entschied sich für das Gelände an der Itter hinter dem HGE-Heim.

Die Stadt habe die Anlieferung der benötigten Erde sowie die Vorarbeiten mit dem Bagger für die einzelnen Sprungschanzen veranlasst, erzählt Riedl. Die Feinarbeiten erledigten die Dirtbiker und BMX-Fahrer selbst. Sei man vor einigen Monaten noch regelmäßig nach Speyer gefahren, habe man mit den insgesamt vier Schanzen jetzt fast optimale Voraussetzungen in der Heimatstadt, freuen sich die Jugendlichen. Zum "harten Kern" gehören neben Riedl auch die Eberbacher Max Kaufmann sowie die Zwillinge Steven und Marvin Kaufmann, alle 16 Jahre alt. Sie haben gemeinsam an der Anlage gearbeitet und übernehmen außerdem Ausbesserungsarbeiten, die regelmäßig anfallen.

Rund 30 Jugendliche aus Eberbach, Waldbrunn und sogar aus Neckargemünd kämen regelmäßig auf die Anlage zum Lernen neuer Tricks oder zum Trainieren. Ungeschriebenes Gesetz beim Springen sei die optimale Ausstattung der Sportler. So seien Helm, Knie- und Schienbeinschützer ein unbedingtes Muss. Handschuhe und Ellenbogenschützer seien für Anfänger empfehlenswert, sagen die verantwortungsbewußten Teenager. Rund 100 Euro ließen sich die Biker ihre Schutzausrüstung kosten, zwischen 400 Euro und 700 Euro kostet ein Bike.

Stolz sind die jungen Sportler darauf, dass sie dank ihrer Eigeninitiative ihr Ziel eines Dirtparks erreicht haben und dieser auch von Fahranfängern genutzt wird. Froh sind sie darüber, dass sie ihr Hobby nun in Eberbach ausüben können. Für die nächsten Wochen stehe eine Änderung der Sprungtische an. "Hier stehen wir in Kontakt mit dem Stadtbauamt", so die Biker, die weiterhin bereit sind die anfallenden Arbeiten in ihrer Freizeit durchzuführen.

14.06.10

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