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Nachrichten > Kultur und Bildung

Eine Komödie von Jean-Baptiste Molière


(Foto: Badische Landesbühne)

(bro) (blb) Die Badische Landesbühne zeigt am 14. April in der Stadthalle in Eberbach die Komödie Tartuffe von Jean-Baptiste Molière, die als das bekannteste Werk des Dramatikers gilt.

Der Betrüger Tartuffe hat sich das Vertrauen des leichtgläubigen Orgon erschlichen. Orgon nimmt ihn in sein Haus auf und stattet ihn mit allerlei Privilegien aus. Seine Familie ist darüber nicht begeistert, ihnen ist der fromme Heuchler, der es auf Orgons Besitz und dessen Ehefrau Elmire abgesehen hat, ein unliebsamer Störenfried. Gemeinsam mit dem Dienstmädchen Dorine versuchen sie, Tartuffe zu entlarven und aus ihrem Haus, in das er sich schon wie ein Laus eingenistet hat, zu vertreiben. Es entspinnt sich ein Reigen der gegenseitigen Bezichtigungen, bei dem jeder seine eigenen Ziele im Auge behält…

Anstatt, wie vom Vater gewünscht, eine juristische Laufbahn einzuschlagen, gründete Molière (1622-1672) bereits mit 21 Jahren seine eigene Schauspieltruppe. Lange Zeit nur mäßig erfolgreich, tourte er zwölf Jahre durch die französischen Provinzen. Erst nachdem Ludwig XIV. auf seine Stücke aufmerksam wurde, gelang ihm mit seiner Truppe der Durchbruch. Eine erste Aufführung des "Tartuffe" am königlichen Hof 1664 provozierte einen Skandal: Vertreter von katholischen Logen fühlten sich durch die Darstellung der Titelfigur als frömmelnden Heuchler diffamiert. Die Aufführung des Stückes wurde verboten, erst eine dritte Fassung des Stücks wurde 1669 genehmigt. Diese aber wurde zu einem beispiellosen Erfolg, der Molières finanzielle Lage und Stellung bei Hofe entscheidend sicherte.

Auch diese Inszenierung folgt dem aktuellen Spielzeitmotto "Aufbrechen" der Badischen Landesbühne, bricht mit bisherigen gängigen Interpretationen des "Tartuffe" und hält für das Publikum Überraschungen bereit. Intendant und Regisseur Carsten Ramm hat seiner Inszenierung eine rhythmusbetonte Textfassung zugrunde gelegt, die zeitaktuell das Zusammenspiel von Frömmigkeit, Heuchelei und Familienbanden neu beleuchtet. Es bleibt abzuwarten, wer der Scheinheilige ist und wer in wahrer Nächstenliebe handelt.

Der Kartenvorverkauf findet in der Tourist-Information Eberbach statt, Tel. (06271) 87242.

23.03.11

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