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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Gewalt gegen Personen und Sachen nimmt zu


(Grafik: Polizei)

(cr) In Eberbach ist die Kriminalität im vergangenen Jahr wieder angestiegen. Die Gesamtzahl der registrierten Straftaten im Bereich des Polizeireviers, zu dem auch Schönbrunn und Heddesbach gehören, lag bei 1.070 - so hoch wie seit 2006 nicht mehr.

Revierleiter Erich Lindenthal, sein Stellvertreter Gerd Lipponer, der Leiter der Kriminalpolizei-Außenstelle Friedrich Kocher und Jugendsachbearbeiter Bernd Grimm stellten dieser Tage die Kriminalstatistik 2010 vor. 1.005 Straftaten wurden in Eberbach begangen. Das sind 140 Delikte mehr als im Jahr davor. Die Aufklärungsquote lag bei 71 Prozent. Diebstähle bilden den größten Anteil (28 Prozent), gefolgt von den Vermögensdelikten (Betrug u.ä., 23 Prozent) und Sachbeschädigungen (16 Prozent). Die Zunahme liegt überwiegend im Bereich der Sachbeschädigungen und Gewaltdelikte wie Körperverletzung.

Um die Kriminalität vergleichbar zu machen, gibt es die so genannte "Häufigkeitsziffer". Sie gibt die Straftaten bezogen auf 100.000 Einwohner an und lag 2010 in Eberbach bei 6.674 (Vorjahr 5.714). Im gesamten Revierberich liegt die Häufigkeitsziffer bei 5.792, im Rhein-Neckar-Kreis bei 4.300 und in Heidelberg bei 8.613. Schönbrunn und Heddesbach liegen mit Häufigkeitsziffern von 2.008 bzw. 1.255 deutlich unter dem Durchschnitt.

Knapp 24 Prozent der im Revierbereich registrierten Straftaten wurden durch die Kriminalpolizei bearbeitet. Fast die Hälfte der durch die Kripo ermittelten Tatorte lag in Eberbach-Nord. Zu den herausragenden Fällen zählten im vergangenen Jahr eine schwere Nötigung mit Körperverletzung durch Geldeintreiber, eine schwere Nötigung mit Kindesentziehung, eine Brandstiftung in einem Jugendheim und einige Fälle von Raub bzw. räuberischer Erpressung. Die Rauschgiftkriminalität macht 7 Prozent der bekannten Taten aus.

Die Eberbacher Polizei hat im vergangenen Jahr insgesamt 526 Tatverdächtige ermittelt, davon waren 415 männlich und 111 weiblich. 30 Prozent der Täter waren unter 21 Jahre alt. Den Anstieg der registrierten Straftaten sehen die Beamten eher positiv, denn er deutet auf ein verbessertes Anzeigeverhalten der Bevölkerung hin. Polizei und Kripo wollen auch in Zukunft auf die Mitarbeit der Bevölkerung und auf das Netzwerk der kommunalen Kriminalprävention setzen.

10.04.11

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