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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Eberbach zeigt sich familienfreundlich


V.l.: Anke Runkel-Lang (Randzeitbetreuung am Schulzentrum Steige), Birgit Exner (städtisches Jugendreferat), Ulrike Eberhardt (Randzeitbetreuung am Schulzentrum Steige), Anke Steck (Stadtverwaltung, Amt für Schulangelegenheiten) und Bürgermeister Martin. (Foto: privat)

(bro) (stve) Schon zum sechsten Mal nehmen die Lokalen Bündnisse in ganz Deutschland den Internationalen Tag der Familie am 15. Mai zum Anlass, das Thema Vereinbarkeit von Familie und Beruf in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken. In Eberbach gibt es mittlerweile eine Reihe von Angeboten, die Eltern die Möglichkeit geben, Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen. So entstand im Laufe der Zeit ein Netzwerk aus Akteuren und Projekten, die dieses Ziel unterstützen.

Die Initiative „Lokale Bündnisse für Familie“ wurde Anfang 2004 vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend ins Leben gerufen. Ein Lokales Bündnis für Familie ist der Zusammenschluss von Akteuren aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft mit dem Ziel, die Lebens- und Arbeitsbedingungen für Familien vor Ort durch konkrete Projekte zu verbessern und so die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu ermöglichen. Das Bundesministerium spricht in diesem Sinne von einer „Investition in die Zukunft“. Derzeit engagieren sich mehr als 13.000 Akteure, darunter über 5.000 Unternehmen, in rund 5.200 Projekten. Mehr als 640 Bündnisse sind bereits aktiv. Im April 2005 entschloss sich die Stadt Eberbach, dieser Initiative beizutreten und das Lokale Bündnis Eberbach zu gründen.

Die Entwicklung der vergangenen Jahre zeigt, dass Eberbach auf einem guten Weg ist. An nahezu allen Eberbacher Schulen gibt es mittlerweile Angebote im Ganztagesbereich. Das als zukunftsweisend geltende Konzept Bildungshaus drei bis zehn wird seit dem Schuljahr 2010/11 von der Grundschule Steige in Kooperation mit den Kindergärten umgesetzt. Als freiwillig kommunale Leistung stellt die Stadt, gesteuert durch das städtische Jugendreferat, Schulsozialarbeit zur Verfügung, die von allen Schulen gleichermaßen in Anspruch genommen werden kann. Die Schulen wurden zudem mit Mensen ausgestattet oder bieten ihren Schüler/innen Mittagstisch an. Die Stadt bezuschusst das Mensaessen insoweit, dass ein Mittagessen für Schüler/innen derzeit 2,70 Euro kostet. Die Betreuung von Kindern bis zwölf Jahren vor und nach der Schule ist durch die Einrichtung von Schülerhort und Randzeitbetreuung gewährleistet. Die schulischen Hilfen zur Hausaufgabenbetreuung werden in Eberbach durch drei kommerzielle Anbieter für Hausaufgabenhilfe und Nachhilfe ergänzt.

Um Eltern eine frühzeitige Rückkehr in den Beruf zu ermöglichen, können Familien mit Kindern unter drei Jahren auf Krippenbetreuung an mittlerweile drei Standorten zurückgreifen. Die Versorgungsquote in der Betreuung der unter Dreijährigen in Eberbach beträgt nach letzter Meldung des RNK 36 Prozent. Damit liegt Eberbach über dem Schnitt der benötigten Versorgung in der Kleinkindbetreuung. Insgesamt fünf Kindertagesstätten der beiden kirchlichen Träger gewährleisten die Arbeit in der Betreuungs-, Erziehungs- und Bildungslandschaft. Zudem können Eltern Kinderbetreuung bis zwölf Jahre durch derzeit vier qualifizierte Tageseltern in Anspruch nehmen.

Seit 2007 haben Eltern über den Betreuungspass der Stadt Eberbach die Möglichkeit, eine Ermäßigung bei der Kleinkindbetreuung zu erhalten. In 2009 entstanden im Innenstadtbereich unter dem Familienfreundlichkeitslabel durch die Metropolregion Rhein-Neckar Still- und/oder Wickelpunkte an insgesamt acht Standorten.

Zur kommunalen Struktur von Familienfreundlichkeit gehören u. a. auch die hier ansässigen zahlreichen Vereine, die Entwicklung und Fortschreibung des Schul- und Radwegeplans, die VHS mit einem vielfältigen Angebot im Bereich der Erwachsenenbildung sowie eine Netzwerklandschaft, in der die einzelnen Akteure immer wieder zusammenfinden. Diese Netzwerklandschaft soll auch in Zukunft als fester Bestandteil kommunaler Familien- und Sozialpolitik gefestigt und ausgebaut werden.

Erwähnenswert ist auch das große Engagement der Akteure in der Umsetzung von Projekten oder Programmen, wie das Notinselprojekt des Netzwerkes Kinderschutz oder das Programm Hand in Hand zur Stärkung junger Familien insbesondere in der Zeit der Schwangerschaft, Geburt und bis zu zwei Jahre danach. Initiativen zur Sprachförderung in Kindertagesstätten und Schulen, das Landesprogramm Stärke, der in 2009 erstmals eingerichtete "Walking-Bus", der es Grundschülern der Dr.-Weiß Schule ermöglicht, den Schulweg gemeinsam und sicher zu gehen oder das städtische Ferienspaßprogramm, um nur einige davon zu nennen.

In der Stadtbücherei können Kinder im Grundschulalter zukünftig kostenfrei Bücher entleihen.

12.05.11

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