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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

650 Jahre Lindach wurden gebührend gefeiert


von links: Ortsbüttel Werner Morr; Bürgermeister Reichert übergibt Gedenktafel an Ortsvorsteher Neureuther; der Projektchor mit Dirigent Tobias Soldner (Fotos: Nicole Kolbe)

(ko) Am vergangenen Samstagabend hatte der Eberbacher Stadtteil Lindach zum Festbankett anlässlich seines 650. Geburtstag ins festlich geschmückte Schützenhaus eingeladen und viele „Linischer“ sowie auch auswärtige Gäste waren der Einladung gefolgt.

Nach der Begrüßung durch den Ortsbüttel Werner Morr betrat der Projektchor unter der Leitung von Tobias Soldner das erste Mal die Bühne und stimmte mit „Glory Halleluja“ musikalisch auf den Abend ein. Im Anschluss begrüßte Ortsvorsteher Karl-Heinz Neureuther die anwesenden Gäste unter ihnen Bürgermeister Peter Reichert mit Gattin, Stadtarchivar Dr. Rüdiger Lenz, einige Gemeinderäte der Stadt Eberbach, Vertreter aus den umliegenden Gemeinden sowie die letzten beiden Lehrer der kleinen Lindacher Dorfschule Helmut Senk und Gerhard Neureither.

K.-H. Neureuther übergab nun das Rednerpult an Bürgermeister Peter Reichert, der sich Gedanken darüber gemacht hatte, was die Menschen der Gemeinde Lindach in den letzten 650 Jahren wohl so alles erlebt haben. Die Zeiten waren geprägt vor allem durch viel Arbeit und einem harten Kampf ums Überleben aber im Laufe der vielen Jahre hat sich Lindach zu einem attraktiven Stadtteil von Eberbach entwickelt. Im November 1972 wurde der Eingliederungsvertrag unterzeichnet und zum 01.Januar 1973 wurde dann die Eingemeindung vollzogen. Viele Wünsche der Lindacher Bürger konnten seitdem verwirklicht werden, wie z.B. die Bahnunterführung, das neue Feuerwehrhaus, die Aussegnungshalle und auch der S-Bahnhaltepunkt, der den Menschen in Lindach die Verbindung zur Metropolregion ermöglicht. Aber auch an Lindach ging der demografische Wandel nicht spurlos vorbei und so leben heute 260 Menschen hier in diesem Eberbacher Stadtteil, die sich gerne ihrer Vergangenheit erinnern und die ein tolles Festprogramm auf die Beine gestellt haben, so lobte Reichert. Als Geschenk überreichte er eine – vorläufig provisorische – Gedenktafel an den Lindacher Ortsvorsteher Karl-Heinz Neureuther.

Nach einem weiteren Liedbeitrag des Projektchors gab Stadtarchivar Dr. Rüdiger Lenz einen interessanten Einblick in die 650-jährige Geschichte von Lindach, das im Jahre 1364 als Grenzpunkt „Lyndech“ des Burgbezirks Zwingenberg zum ersten Mal erwähnt wurde. Die Menschen in Lindach waren damals allesamt Leibeigene des Pfalzgrafen und mussten ihm Steuern zahlen. Im 15.Jahrhundert wurde Lindach dann vom „Keller“ (Beamter) in Eberbach verwaltet. Im Jahre 1786 war Lindach kommunalpolitisch betrachtet eine Einheit mit Neckargerach und auch zu Krösselbach und Stolzeneck bestanden im Laufe der Jahre immer wieder Verbindungen. 1831 bekam Lindach eine eigene Gemeindeordnung, konnte dadurch seinen eigenen Bürgermeister mit Gemeinderat wählen und war so bis zu seiner Eingemeindung zur Stadt Eberbach 1973 eine eigenständige kleine Gemeinde. Sehr gespannt und interessiert lauschten die anwesenden Gäste dem Vortrag und bedankten sich bei Stadtarchivar Dr. Lenz mit viel Applaus.

Weiter im Festprogramm ging es mit einem Liedbeitrag des Projektchors sowie verschiedenen „Bekanntmachungen“ und Geschichten, teilweise in Versform, durch den Ortsbüttel Werner Morr, der immer wieder für Heiterkeit bei den Gästen sorgte.

Nach dem offiziellen Ende des Festaktes luden die „King Brothers“ zum Tanz ein und vier Paare der Tanzschule Haschmi aus Eberbach trugen mit ihren Tanzbeiträgen zur stimmungsvollen Unterhaltung bei.

Am Sonntagvormittag wurde das Festprogramm mit einem Gottesdienst fortgesetzt und beim anschließenden Frühschoppen sorgte die „New Orleans Gumbo Crabs“ für die passende Unterhaltung. Den Nachmittag bei Kaffee und Kuchen und vielen weiteren Aktionen umrahmte musikalisch das Akkordeon-Orchester Eberbach.


07.07.14

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