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Nachrichten > Wirtschaft und Arbeit

Nach der Bäckerei Beisel gibt es jetzt die Bäckerei Beisel


V.l. Christian Beisel (mit im Text genannten Bild von 1889), Karin Sturm, Hans Heinz Keursten. (Foto: Thomas Wilken)

(tom) Die Bäckerei Beisel hat einen würdigen Nachfolger gefunden: die (Haus-)Bäckerei Beisel. Die Namensgleichheit zwischen dem Rothenberger Bäcker und seinem Nachfolger aus Eberbach kommt nicht von ungefähr, gibt es doch familiäre Verbindungen. Die reichen bereits 150 Jahre zurück. Bürgermeister Hans Heinz Keursten freute sich, dass die Geschäftstradition im Ort fortgeführt wird. Gleichzeitig betonte er, wie wichtig ein Bäcker für die Infrastruktur im Ortsteil mit seinen knapp 1.000 Einwohnern sei.

Die Eberbacher Beisels blicken auf eine Bäckertradition bis ins ausgehende Mittelalter zurück. „Ich bin Bäckermeister in 22. Generation“, erzählte Christian Beisel beim Besuch des Bürgermeisters. „Unser Geschäft am Neckar lässt sich bis 1412 zurückverfolgen.“ Es ist in der Rosengasse an der Stadtmauer-Ecke mit Blick auf den Neckar zu finden. Außerdem betreibe man noch ein Café am Neuen Markt und einen Verkaufswagen an einem Möbelhaus in der Friedrichsdorfer Landstraße.

Ende des 19. Jahrhunderts ergab sich die Verbindung mit den Rothenberger Beisels, als die 1865 geborene Elisabeth Katharina Schwinn, Christian Beisels Ur-Ur-Oma, den Eberbacher Bäckermeister Heinrich Beisel heiratete. Ein Bild von 1889, im Rothenberger Geschäft auf der Theke platziert, zeigt die damalige Großfamilie.

„Es war reiner Zufall, dass ich das Geschäft hier übernommen habe“, erläuterte Christian Beisel. Denn der Rothenberger Erhard Beisel sei im Sommer nach Eberbach zu Besuch gekommen und habe erwähnt, dass der vorherige Pächter aufhöre. „Dann musste alles ganz schnell gehen“, erinnerte sich Christian Beisel. Seit einem Monat habe man inzwischen geöffnet, sei aber immer noch am Aufbauen und Organisieren. „Bis nächste Woche bekommen wir das aber gebacken“, meinte er schmunzelnd.

„Die Rothenberger sind sehr froh, dass es die Bäckerei auch in Zukunft gibt“, sagte Karin Sturm, die schon beim Vorgängerbetrieb im Verkauf arbeitete. Die Resonanz nach der Wiedereröffnung „war sehr groß“, meinte sie. Neben den verschiedenen Backwaren, wie sie auch aus Eberbach bekannt sind, gibt es im Geschäft daneben ein kleines Sortiment an Lebensmitteln für den täglichen Bedarf. Geöffnet ist Montag bis Freitag von 6 bis 12.30 Uhr.

„Wir sind glücklich, dass wir weiterhin einen Bäcker am Ort haben“, betonte Bürgermeister Keursten. Denn damit ermögliche man es den Bürgern, vor Ort das Nötigste einkaufen zu können und nicht bis nach Hirschhorn oder Beerfelden fahren zu müssen. Das sei zum einen bedeutsam für die Lebensqualität, zum anderen für die Attraktivität Rothenbergs als Wohnort.

21.10.15

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