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Nachrichten > Kultur und Bildung

Fasching zum Mitmachen

(bro) (ub) Kneipenfastnacht in Rothenberg ist Fastnacht in ihrer alten Form: urwüchsig, intim und laienhaft. Das Wesen einer solchen Kneipensitzung unterscheidet sich enorm von den größeren Sitzungen der Vereine. Hier kann, darf und soll jeder mitmachen.

Da auch in diesem Jahr die Sporthalle in Rothenberg wegen Umbauarbeiten noch geschlossen ist, zog es die Damen der Rothenberger Weiberfastnacht nun zum zweiten Mal in die ortsansässigen Gaststätten "Zur Rose", "Zur frischen Quelle" und in das Hotel "Hirsch". Die Plätze waren schon nach kurzem Vorverkauf ausverkauft. Begrüßt wurden die Damen wieder von der männlichen Ortsprominenz mit einem Gläschen Sekt am Eingang der Gaststätten. Wie im letzten Jahr gestaltete man das Programm so, dass der Startschuss in allen drei Gaststätten mit den bekannten Moderatorinnen, Nicole Beisel, Kathrin Leutz, Michaela Wieder und Samira Braun, gleichzeitig fiel.

Die einzelnen Programmpunkte waren wieder mit viel Witz, Gesang und Humor gespickt und sorgten beim Publikum für viel Spaß. Wieder einmal dabei war Erna Wieder, die das Oktoberfest besuchen wollte und bei der Weiberfastnacht landete. Rätseltante Anneliese Bauer fusionierte und gab einen kleinen Einblick auf die Arbeitsweise im Amt. Mit den Umbauarbeiten der Sporthalle beschäftigte sich der Bautrupp (Manuela Bauer, Christiane Bartmann, Christina Braun, Manuela Braun, Daniela Reiche und Susanne Gremminger) alias "Champanger Chicksen" mit der "Ode an die Freude". Man hofft doch, bald wieder die Halle nutzen zu können. Wie das Leben einer Puppe ist, zeigten Tanja Schmitt, Tina Foshag und Susanne Seip gekonnt in ihrem Vortrag in atemberaubenden Kostümen. "Do dutt mas wei und do dutt mas wei, un alles was schäi war, des gait halt nim mei" erklang es aus den Kehlen der Rothenberger Kirchenweiber Elli Koch und Ilona Köhler, die mit ihrem Vortrag wieder die Ereignisse des vergangenen Jahres aufs Korn nahmen. "Wer hat dem Maulwurf auf den Kopf gemacht" erzählten die Zockerladys Ingrid Braun, Christel Völker, Doris Edelmann, Monika Setzer und Bettina Bellon auf ihre eigene Weise. Was Traumfrauen so träumen, und was sie so denken, trugen Anita Sauer und Bettina Bellon mit viel Esprit und Witz vor.

In den Gaststätten sorgten wieder die bekannten DJs, Tobias, Lukas und Juv, für viel Stimmung bis in die frühen Morgenstunden.

09.02.16

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