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Zahl der Verkehrsunfälle durch Senioren machte einen Sprung nach oben


Unfall am 11. November 2015. (Fotos: Archiv)

(bro) (pol) Das Polizeirevier Eberbach legte dieser Tage die Jahresstatistik 2015 über Verkehrsunfälle im Revierbereich Eberbach vor.

2015 wurden auf den Straßen der Stadt Eberbach 423 (418), der Gemeinde Schönbrunn 78 (69) und der Gemeinde Heddesbach 15 (14), zusammen 516 (501), Verkehrsunfälle aufgenommen. 59 (61) Personen wurden dabei verletzt, davon kamen 40 (41) mit ambulanter Behandlung davon, und 19 (20) mussten stationär in einem Krankenhaus aufgenommen werden. Mit 48 (48) Verkehrsunfällen mit Personenschaden ist die Anzahl der Unfälle mit Verletzten gleich geblieben (Vorjahreszahlen in Klammern). 2015 kamen ein 52-jähriger Pkw-Fahrer (wir berichteten) und ein 24-jähriger Motorradfahrer (wir berichteten) durch Verkehrsunfälle ums Leben. 2014 blieb der Zuständigkeitsbereich davon verschont.

2015 kam es zu keinem (1) Schulwegunfall. Aber es ereigneten sich sechs (4) Verkehrsunfälle mit Kindern. Fünf Kinder wurden verletzt, davon vier leicht und eins schwer. Am 2. Dezember erfasste eine 44-jährige Autofahrerin beim Abbiegen nach links auf das Tankstellengelände in der Friedrich-Ebert-Straße einen 14-jährigen Jungen. Dieser zog sich erhebliche Verletzungen zu und musste in eine Heidelberger Klinik gebracht werden (wir berichteten).
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Die Verkehrsunfälle, an denen Fußgänger beteiligt waren, stiegen mit acht (6) gegenüber dem Vorjahres weiter an. Ebenfalls am 2. Dezember erfasste ein 71-jähriger Pkw-Fahrer einen 63-jährigen Fußgänger, der den Zebrastreifen auf der Friedrich-Ebert-Straße überquerte. Der Fußgänger wurde leicht verletzt (wir berichteten).

Die Anzahl der Unfälle mit Beteiligung von Radfahrern steigt mit neun (6) seit 2013 wieder an. Ein 53-jährige Fahrer eines Liegerades fuhr am 12. Juni auf der K4105 von Moosbrunn in Richtung Hirschhorn. Aufgrund eines geplatzten Hinterreifens schleuderte er über die Fahrbahn und prallte auf ein Verkehrszeichen (wir berichteten).

Motorradunfälle haben meist verletzte, oft schwer verletzte, Personen zur Folge. Nachdem sich die Anzahl der Verkehrsunfälle mit motorisierten Zweirädern 2014 gegenüber 2013 mehr als verdoppelt hatte, reduzierte sich diese 2015 wieder um 31 Prozent. Bei den elf (16) Unfällen mit motorisierten Zweirädern wurden sieben (12) Personen leicht und vier (6) Personen schwer verletzt. Ein Kradfahrer wurde getötet. Der Gesamtsachschaden der Motorradunfälle liegt bei 49.380 (58.400) Euro. Schwer verletzt wurde z. B. ein 26-jähriger Motorradfahrer, der am 21. April auf der L 590 zwischen Eberbach und Schwanheim infolge unangepasster Geschwindigkeit in einer Linkskurve stürzte (wir berichteten). Mit zahlreichen Geschwindigkeitskontrollen der Verkehrspolizei und sechs größeren Verkehrsüberwachungsaktionen des Polizeireviers Eberbach versuchten die Beamten diese Entwicklung bei den Motorradunfällen einzudämmen. Auch mit den Polizeidienststellen aus Hessen wurden erneut gemeinsame Verkehrsüberwachungs- und Präventions-Aktionen durchgeführt.

Mit der Unfallzahl 35 (32) sind die Geschwindigkeitsunfälle im Zuständigkeitsbereich im dritten Jahr hintereinander angestiegen. 21 (18) Mal kam es zu Personenschaden, weil die gewählte Fahrgeschwindigkeit nicht den Straßen- u. Witterungsverhältnissen angepasst war oder nicht eingehalten wurde. Insgesamt kam es zu zehn (12) Schwer- und 13 (12) Leichtverletzten. Auf das Konto der Unfallursache „Geschwindigkeit“ geht 2015 ein Gesamtsachschaden von 163.500 Euro im Zuständigkeitsbereich des Polizeireviers Eberbach. Geschwindigkeitsüberwachungsaktionen erscheinen hier mehr denn je erforderlich und sollten in der bisher gewohnten Intensität fortgesetzt werden.

Aufgrund der Unfallursache „Trunkenheit am Steuer“ wurden zwei (4) Personen leicht verletzt. Die Gesamtanzahl der Verkehrsunfälle mit alkoholisierten Kraftfahrern bewegt sich mit neun (8) auf leicht erhöhtem Niveau. 2015 wurden im Zuständigkeitsbereich des Polizeireviers Eberbach 30 (40) Fahrzeugführer unter Alkoholeinwirkung hinter dem Steuer angetroffen. Gleich zwei betrunkene Radfahrer zog die Polizei in der Nacht zum 3. Juli aus dem Verkehr. Ein 24- und ein 43-Jähriger waren im Bereich der Neckarbrücke durch ihre unsichere Fahrweise aufgefallen (wir berichteten).

Im gleichen Zeitraum wurden zehn (7) Pkw-Fahrer unter der Einwirkung illegaler Drogen von Eberbacher Polizisten gestoppt. 2015 musste ein (0) Verkehrsunfall, es waren Drogen im Spiel, aufgenommen werden. Am 29. Januar kam ein 24-jähriger Opelfahrer auf der Hirschhorner Landstraße kurz vor der Ampelanlage der B37 nach rechts von der Fahrbahn ab und fuhr über die Wiese in den dortigen Bahndamm. Er stand unter Einfluss von Betäubungsmitteln. Im Pkw wurde auch eine geringe Menge Marihuana gefunden (wir berichteten).

Die Eberbacher Ordnungshüter übernehmen nach wie vor große Anstrengungen zur Ermittlung von Verkehrsunfallbeteiligten, die sich unerlaubt von der Unfallstelle entfernen. Unfallflüchtige Kraftfahrer ließen 2015 auf den Straßen in und um Eberbach insgesamt drei (5) leicht verletzte Personen, eine (1) schwer verletzte Person sowie einen hohen Sachschaden an Unfallstellen zurück, ohne ihren Feststellungspflichten nachzukommen. Von den 138 (106) Verkehrsunfallfluchten konnten 54 (31) aufgeklärt werden.

Die Verkehrsunfälle mit Personenschaden, an denen junge Kraftfahrer (18-24 Jahre) als Verursacher beteiligt waren, bewegen sich mit zehn (11) Fällen auf einem niedrigen Durchschnittswert der vergangenen Jahre. Insgesamt waren junge Kraftfahrer an 25 (22) Verkehrsunfällen als Verursacher beteiligt.

Einen Sprung nach oben machte die Anzahl der Verkehrsunfälle mit Verursachung durch Senioren ab 65 Jahren. Sie stieg von 19 im Vorjahr auf 33 Unfälle an. Davon waren 26 Unfälle mit Sachschaden und sieben mit Personenschaden. Die Folgen waren dabei ein Toter, vier Leichtverletzte und vier Schwerverletzte. Am 11. November bog eine 78-jährige Mercedes-Fahrerin aus dem Neuen Weg Nord nach rechts in die Wilhelm-Blos-Straße ein. Infolge eine Fahrfehlers kam sie von der Fahrbahn ab und rutschte mit dem Pkw die steile Böschung zur Itter hinab (wir berichteten).

Die Hauptunfallursachen wiederholen sich: Geschwindigkeit, Trunkenheit im Straßenverkehr, Überholen und Vorfahrtsverletzungen. Genauso wichtig, um schwere Verkehrsunfälle zu verhindern, sind Kontrollen zur Einhaltung der Gurtpflicht und des Handyverbots. Hinzu kommt eine intensivere Überwachung rund um den Fahrradverkehr. Des Weiteren ist die Verkehrsprävention u.a. mit Verkehrserziehung an Schulen und die Schulwegüberwachung Standardprogramm der Polizei.

11.03.16

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