Bei Kälte und Regenschauern den Winter vertrieben

(hr) Trotz ungemütlicher Witterung nahmen heute wieder Hunderte Kinder und Erwachsene am traditionellen Sommertagszug des Eberbacher Bürger- und Heimatvereins teil.

Bei kühlen Temperaturen traf man sich zur Aufstellung am Neuen Markt und zog durch die Innenstadt über die Friedrich-Ebert-Straße zur Wiese an der Theodor-Frey-Schule. Der Fanfarenzug der Stadt Eberbach marschierte voran und gab den Takt vor, die Jugendfeuerwehr zog den großen Schneemann aus Holz und Pappe, der anschließend verbrannt werden sollte. Mit dabei waren auch die Pfadfinder vom Eberbacher Stamm “Silberreiher”, die die großen Jahreszeiten-Butzen führten.

Auf der Wiese an der Schule wurden Frühlingslieder gesungen, begleitet von der Katholischen Pfarrkapelle und moderiert vom Vorsitzenden des Bürger- und Heimatvereins, Jens Müller. Kinder trugen Gedichte vor, die “Kuckuckseier” der KG Kuckuck zeigten einen Jahreszeiten-Tanz. Die Eberbacher Kindergärten und Kinderkrippen waren mit bunten Gruppen beteiligt, die sich jeweils speziellen Themen gewidmet hatten und sich für Fotos präsentierten.

Bürgermeister Peter Reichert legte schließlich persönlich Feuer an den großen Schneemann, der zwar durch einen Regenschauer nass geworden war, aber dennoch schnell lichterloh brannte als symbolische Vertreibung der kalten Jahreszeit. “Winter ade” spielte die Pfarrkapelle dazu, und die Jugendfeuerwehr sorgte für die Sicherheit der Teilnehmer.
Danach wurden an die Kinder wieder Sommertagsbrezeln verteilt, die von örtlichen Bäckern und dem Bürger- und Heimatverein gestiftet worden waren.

24.04.16

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