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Nachrichten > Wirtschaft und Arbeit

Dank Dietmar Hopp Stiftung kann GRN-Klinik Eberbach modernisiert werden


(Foto: privat)

(hr) (grn) In den letzten Jahren wurden die Untersuchungs- und Behandlungsmethoden der Abteilung für Urologie an der GRN-Klinik Eberbach ausgebaut und verbessert. Die Folge war, dass die bisherigen Räumlichkeiten den organisatorischen und medizinischen Ansprüchen nicht mehr genügen und dringend modernisiert werden müssen. Dank einer großzügigen Spende der Dietmar Hopp Stiftung kann die Klinik dieses Großprojekt im kommenden Jahr in Angriff nehmen.

Mit 5,5 Millionen Euro unterstützt die Stiftung die Erweiterung des Krankenhauses, damit die urologische Endoskopie sowie die verschiedenen Funktionsräume aus den 1970er Jahren zusammengelegt und auf einen modernen medizinischen Stand gebracht werden können. Die kürzeren Wege für Ärzte und Pflegepersonal ebenso wie für Patienten sollen die Arbeitsabläufe vereinfachen sowie die Wartezeiten verkürzen. Im Zuge des Aus- und Umbaus wird zudem die Medizintechnik umfassend erneuert. „Die GRN-Klinik Eberbach verfügt über die einzige urologische Hauptabteilung im Umkreis von rund 35 Kilometern. Wir sind daher sehr froh, dass wir mit Hilfe der Dietmar Hopp Stiftung in diesem weiten Einzugsgebiet die heimatnahe urologische Versorgung auf einem hohen Niveau sichern und erhalten können“, bedankte sich Rüdiger Burger, Geschäftsführer der GRN Gesundheitszentren Rhein-Neckar gGmbH, anlässlich der gestrigen offiziellen Spendenübergabe bei den Vertretern der Stiftung.

In der Eberbacher Klinik werden regelmäßig Patienten wegen akuter Schmerzen versorgt. Urologische Notfälle können beispielsweise von unerkannten Nieren- oder Harnleitersteinen hervorgerufen werden. „Die Urologie in Eberbach ist ein sehr wichtiger Standort für Patienten im östlichen Rhein-Neckar-Kreis und weit über dessen Grenzen hinaus. Insbesondere für ältere Menschen und in Notfällen muss die Anfahrt zum Arzt in akzeptabler Zeit möglich bleiben“, erklärt Stifter Dietmar Hopp. „Wer sich nachts im Odenwald mit plötzlich auftretenden, starken Rücken- oder Bauchschmerzen ins Auto setzt, ist froh, wenn ihm wohnortnah die Schmerzen genommen und diese adäquat behandelt werden können.“

Die GRN-Klinik Eberbach verfügt als einzige Klinik aus dem GRN-Verbund – neben Eberbach gehören dazu die Kliniken in Sinsheim, Schwetzingen und Weinheim – über eine Abteilung für Urologie. In den umliegenden Krankenhäusern in Mosbach, Buchen und Erbach gibt es ebenfalls keine Abteilung mit vergleichbarem Therapiespektrum. Die nächste Anlaufstelle für komplexere Behandlungen, die nicht von niedergelassenen Urologen geleistet werden können, ist das Universitätsklinikum Heidelberg. „Neben der Maximalversorgung brauchen wir jedoch eine starke Regelversorgung für die Bevölkerung in der Region“, sagt Landrat Stefan Dallinger und verweist auf die enge Partnerschaft zwischen den GRN-Kliniken und dem Universitätsklinikum – in Eberbach im Bereich der Kardiologie sowie der Allgemein- und Viszeralchirurgie.

Jährlich behandelt das Team um die beiden urologischen Chefärzte Dr. med. Thomas Schmidt und Dr. med. Jan Voegele rund 1.400 Patienten stationär. Dazu kommen mehr als 400 geplante ambulante Eingriffe und rund 1.500 ambulante Notfallbehandlungen. Dabei wird – mit Ausnahme von Transplantationen – das gesamte Spektrum der Urologie abgedeckt, von der Behandlung kindlicher Vorhautverengungen bis hin zu Prostata-, Blasen- und Nierenkrebs. Die Räumlichkeiten für Diagnostik und endoskopische Eingriffe im ersten Obergeschoss des alten Bettenhauses wurden im Jahr 1979 in Betrieb genommen und seitdem kaum verändert. Inzwischen hat sich die Patientenzahl fast verdreifacht, und neben den diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten haben sich auch die hygienischen und organisatorischen Vorgaben gravierend gewandelt.

„Wir behandeln nach modernen Standards. Die Ausstattung, Raumverhältnisse und die zur Verfügung stehende Fläche entsprechen diesen aber leider nicht mehr“, beklagen Dr. Schmidt und Dr. Voegele. Da sich Modernisierung und Erweiterungsmaßnahmen im Gebäude, wie es derzeit besteht, nicht realisieren lassen, ist ein Anbau geplant. In Zukunft werden dann Endoskopie, Röntgen- und Untersuchungsräume, OP-Saal sowie Arztzimmer der Urologie auf einer Etage beieinander liegen.

Der Planungswettbewerb für die Architekten ist gerade angelaufen, der Baubeginn ist für Ende 2017, die Fertigstellung für Anfang 2019 geplant. Die Kosten des Bauvorhabens werden inklusive Medizintechnik auf 10,8 Millionen Euro geschätzt. Neben der Dietmar Hopp Stiftung beteiligt sich der Rhein-Neckar-Kreis mit zwei Millionen Euro, weitere zwei Millionen Euro werden aus der Krankenhausbauförderung des Landes erwartet. Der Restbetrag wird über die Aufnahme eines Kredites finanziert.

„Mit einer modernisierten urologischen Abteilung als eine der tragenden Säulen der Eberbacher GRN-Klinik können wir beruhigt in die Zukunft sehen“, freut sich Klinikleiter Martin Hildenbrand.

15.10.16

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