Bilanz der Aktionswoche Geschwindigkeit
(lct) Jeder 20. Autofahrer war bei einer Aktionswoche in der vergangenen Woche auf den Straßen rund um Eberbach zu schnell unterwegs. In zehn Fällen wurden Autofahrer mit Überschreitungen von innerorts über 30 km/h und 40 km/h außerorts gemessen, bei denen neben einer saftigen Geldbuße auch ein einmonatiges Fahrverbot die Folge sein wird.
Da die Unfallursache "Geschwindigkeit" nach wie vor im Bereich des Polizeireviers Eberbach an der Spitze der Hauptunfallursachen steht, hatte die Verkehrspolizei in der vergangenen Woche an insgesamt 24 Messstellen mit Schwerpunkt B 37, B 45 und den angrenzenden Land- und Kreisstraßen ihre Lichtschranken- und Radargeräte aufgestellt.
Insgesamt 9.574 Fahrzeuge passierten in der Aktionswoche die Kontrollstellen. Die Beanstandungsquote lag insgesamt bei knapp über 5 %.
Aus dem Rahmen fielen dabei die Kontrollen auf der B 37 auf Eberbacher Gemarkung am 15. und 20. April 2002, wo sich 18 bzw. 19 Prozent der gemessenen Fahrer nicht an die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 70 km/h bzw. 100 km/h hielten.
Insgesamt wurden 481 Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt. Von diesen Schnellfahrern kamen 366 mit einem Verwarnungsgeld davon, gegen 115 Fahrer werden Bußgeldverfahren wegen erheblicher Überschreitung eingeleitet.
Die höchsten Überschreitungen der Aktionswoche wurden auf der B 37 und B 45 bei Eberbach gemessen, wo Autofahrer im 70km/h-Bereich mit 124 Sachen und im 100 km/h-Bereich mit 151 Stundenkilometern unterwegs waren. Für diese Überschreitungen müssen die Fahrer mit einen 4-Punkte-Eintrag in Flensburg, einem Bußgeldbescheid über 150 Euro und einem Fahrverbot von einem Monat rechnen.
23.04.02
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