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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Sanierung vorerst gescheitert - Vorstand soll neue Vorschläge machen


(Foto: Hubert Richter)

(hr) Der Verein Stiftung Altersheim Eberbach e.V. sucht weiterhin nach Lösungen, das seit 2010 weitgehend ungenutzte ehemalige Seniorenheim “Dr.-Schmeißer-Stift” (unser Bild) zu erhalten.

Nachdem ein Wirtschaftsprüfungsunternehmen kürzlich von dem Umbauprojekt abgeraten hatte, bei dem unter anderem Seniorenwohnungen entstehen sollten (wir berichteten), mussten die Vereinsmitglieder heute Abend im Foyer des ebenfalls vereinseigenen Pflegeheims “Lebensrad” über das weitere Vorgehen beim Dr.-Schmeißer-Stift entscheiden.

Vorsitzender Peter Reichert bekräftigte seine Meinung, dass das Sanierungsprojekt für den Verein zu riskant sei, nachdem aufgrund der durch niedrige Zinsen überhitzten Baukonjunktur die Angebote der Baufirmen teurer als geplant ausgefallen waren. Fast einstimmig wurde dem Vorschlag des Vorstands gefolgt, die für den geplanten Umbau des Gebäudes abgeschlossenen Kreditverträge zu kündigen. Die Banken hatten sich bezüglich der Kosten gegenüber dem Verein sehr kulant gezeigt.
Der Vorstand wurde anschließend mit großer Mehrheit beauftragt, alternative Finanzierungs- und Umsetzungsmodelle für den Erhalt des Dr.-Schmeißer-Stifts auf Grundlage der bisherigen Planung zu erarbeiten. Dafür räumten die Mitglieder dem Vorstand Zeit bis Ende des Jahres ein.

Seit im Jahr 2010 die Bewohner des Dr.-Schmeißer-Stifts in das neue Pflegeheim Lebensrad im Schafwiesenweg umgezogen sind, steht das Gebäude an der Luisenstraße weitgehend leer. Lediglich die Küche des ehemaligen Seniorenheims wird weiterhin genutzt, um die Bewohnerinnen und Bewohner des Pflegeheims mit Speisen zu versorgen. Beim Neubau wurde nämlich auf den Bau einer eigenen Küche verzichtet.
Im Jahr 2011 hatte der damalige Vereinsvorstand vorgeschlagen, das Dr.-Schmeißer-Stift abzureißen und neu zu bauen, da Sanierung und Umbau nicht finanzierbar seien. Daraufhin hatte sich eine Bürgerinitiative (“B.I.S.S.”) für den Erhalt des Gebäudes stark gemacht und für einen enormen Mitgliederzuwachs im Verein gesorgt. Im Mai 2012 wurden verschiedene Varianten für Um- und Neubauten vorgestellt (wir berichteten), von denen aber keine weiterverfolgt wurde, vor allem weil die Umbaulösung gegenüber Abriss und Neubau mit sehr hohen Kosten kalkuliert war. Nach personellem Wechsel im Vereinsvorstand wurde schließlich 2016 eine neue Umbauplanung vorgestellt, die erheblich billiger als die 2012 berechneten Varianten sein sollte (wir berichteten). Diese hat sich nun aber doch als wirtschaftlich nicht tragfähig gezeigt. Laut Heimleiterin Doris Popp seien für die bisherigen Sanierungsbemühungen des Dr.-Schmeißer-Stifts Kosten in Höhe von insgesamt knapp 761.000 Euro angefallen. Darin stecken überwiegend Planungskosten, außerdem 115.000 Euro für statische Berechnungen und 30.000 Euro für die letzte Wirtschaftlichkeitsuntersuchung.

91 von derzeit 401 Mitgliedern waren heute anwesend. Anträge eines Mitglieds auf Nichtöffentlichkeit der Sitzung und Abwahl des Vorstands wurden abgelehnt. Letztere Abstimmung musste sogar in einem aufwändigen Verfahren geheim durchgeführt werden.

20.02.18

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