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Nachrichten > Natur und Umwelt

Interessantes über die Extrem-Kuschler

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(Foto: privat)

(bro) (ako) Über die einheimischen Kleinsäuger informierte dieser Tage Korinna Seybold von der Wildtierhilfe Odenwald „Koboldhof“ im gut besetzen Vortragsraum des Naturpark-Zentrums in Eberbach.

Die Biologin und ihr Team der Wildtierauffangstation in Bad König betreut und versorgt verletzte und verwaiste kleine Wildtiere mit dem Ziel, sie wieder gesund und selbstständig auszuwildern. Neben Bilchen werden dort auch Feldhasen, Eichhörnchen und Fledermäuse gepflegt. Ziel der Tierschützer ist es aber auch, die Menschen für die Belange der Natur zu sensibilisieren, über die Bedürfnisse der Wildtiere aufzuklären und ein Bewusstsein zu schaffen für die Notwendigkeit des Schutzes der heimischen Tierwelt und des Erhalts von Lebensräumen.

So bot Korinna Seybold dann in der Tat kenntnisreich und begeisternd dem interessierten Publikum einen lebhaften Einblick in das Leben dieser sozialen und geselligen „Extrem-Kuschler“. Mit Mäusen und Ratten sind sie weder verwandt noch verschwägert. Seybolds kurzweiligen Schilderungen der beachtlichen Eigenschaften und Fertigkeiten der Bilche erzeugten immer wieder Staunen. Seybold warb um Verständnis für die Nager, denen viele menschengemachte Gefahren drohen: Straßenverkehr, Baumfällungen, fehlende alte Höhlenbäume, Siedlungsverdichtung, intensive Landwirtschaft, Pestizideinsatz, Renovierungsarbeiten oder Habitatfragmentierung. Bedrohungen, welche die Bilche zur „Landflucht“ zwingen. Nun schon seit langem auch im Siedlungsrand angekommen, werden sie hier wiederum oft Opfer von Hauskatzen.

Seybold räumte offen ein, dass Siebenschläfer im Haus problematisch sind, ging auf die Thematik ausführlich ein und gab Ratschläge. Die bei uns größte Bilchart lasse sich jedoch nur sehr schwer vergrämen, was sich auch am Beispiel Hohenstaufen-Gymnasium zeigt, wo Seybold bereits beratend tätig war.

Bei Beobachtungen von Siebenschläfern ist jedoch immer auch zu prüfen, ob es sich nicht doch um den viel selteneren Gartenschläfer handelt. Die Unterscheidung der beiden ist eigentlich nicht allzu schwer. So trägt der Gartenschläfer eine schwarze „Zorro“-Augenmaske und sein Fell ist eher rötlich braun (Siebenschläfer: grau). An deren Meldung - genau wie die der ebenfalls nicht gerade häufigen Haselmaus - ist die mit anderen Wissenschaftlern zusammenarbeitende Seybold sehr interessiert - Nachweise am besten mit Foto. Der vierte „Schläfer“ im Bunde, der Baumschläfer, kommt hingegen nur im Alpenraum und im Fichtelgebirge vor.

Nach vielen interessanten Informationen an diesem Abend folgten weitere zahlreiche Fragen des neugierigen Publikums, welche Seybold geduldig beantwortete.

Es war ein außergewöhnlich guter Vortrag einer engagierten Tierschützerin im Thalheimschen Haus. Das Publikum applaudierte kräftig.

Infos im Internet:
www.wildtierhilfe-odenwald.de


19.11.18

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