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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Stadt entlastet Kirchengemeinden - Auftragsvergaben für Kindergarten-Neubau

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(hr) Die Stadt Eberbach erhöht die Zuschüsse zu Betriebs- und Investitionskosten für die Kindergärten in kirchlicher Trägerschaft.

Der Gemeinderat beschloss heute in öffentlicher Sitzung einstimmig, die Zuschüsse in den Verträgen rückwirkend zum 1. Januar 2018 von 90 auf 91,5 Prozent anzuheben. Der Zuschuss wird auf Betriebsausgaben gewährt, die nicht durch Elternbeiträge oder andere Einnahmen gedeckt sind. Die Stadt rechnet dadurch mit jährlichen Mehrkosten von etwa 37.000 Euro

Die Kirchengemeinden hatten aufgrund gestiegener Kosten und finanziellem Druck die Erhöhung der Zuschüsse beantragt. Seit 2004 waren die Verträge nicht mehr angepasst worden.

Wie Sachbearbeiter Robin Uhrig berichtete, habe sich an dem für einen Waldkindergarten vorgesehenen Areal am Ohrsberg der Eichenprozessionsspinner angesiedelt, der bei Menschen allergische Hautreaktionen auslösen kann. Es soll demnächst geklärt werden, ob eine Realisierung des Waldkindergartens am vorgesehenen Ort möglich ist.

Für den Neubau einer Kindertagesstätte an der Güterbahnhofstraße (Ersatz für den Kindergarten “Regenbogen”) wurde den Auftragsvergaben an Planungsbüros zugestimmt: HLS an das Eberbacher Ingenieurbüro Schulz (Auftragssumme gut 93.000 Euro), Elektro an das Büro Gehrig in Haßmersheim (knapp 65.000 Euro) und die Tragwerksplanung an das Eberbacher Büro Moray (gut 101.000 Euro). Die Büros sollen stufenweise beauftragt werden.

26.11.18

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