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Nachrichten > Kultur und Bildung

Die Sonne strahlte zum zehnjährigen Jubiläum


Links: Feiern wie "selemols" in stilechter Verkleidung (Heike Gebhardt, Alexandra Bechthold, Michele Johe, Carola Schneider). Rechts: Die teilnehmenden Kinder des Heuballenschubsens. (Fotos: privat)

(bro) (ab) Vor zehn Jahren beging man die Gammelsbacher Dorfkerwe zum ersten Mal auf dem Platz vor dem damals noch neuen Dorfgemeinschaftshaus. Damals wie auch heute wurde die gemütliche Kerwe, die ganz unspektakulär daherkommt, gerne angenommen. Vielleicht ist auch gerade diese Einfachheit das Geheimrezept. Man kommt in Gammelsbach gerne zusammen, denn Geselligkeit wird großgeschrieben. Da kann das Feiern schon mal bis tief in die Nacht andauern - genau wie „selemols“, denn das war schließlich das Motto der diesjährigen Kerwe.

So ließ es sich der Oberzenter Bürgermeister Christian Kehrer am vergangenen Wochenende nicht nehmen, auch in diesem Jahr gemeinsam mit Gerd Koch die Kerwe mit dem traditionellen Fassbieranstich zu eröffnen. Eine Abordnung der Blaskapelle des TVG bot den angemessenen musikalischen Rahmen hierfür. Im Anschluss stellten sich gleich vier Mannschaften dem ca. 600 kg schweren Futterballen, denn mit Heu war der in diesem Jahr sicherlich nicht gefüllt. Der zu meisternde Parcours verlangte den ausnahmslos männlichen Wettstreitern dann auch alles ab. Das Team „Rothenberg“ belegte in diesem Jahr den letzten Platz, nahm dies aber wie gewohnt sportlich und meldete sich sofort für das kommende Jahr zur Revanche an. Ganz oben auf dem Siegertreppchen landete schließlich das Team „Palestra wirkt“ mit Michael Walz, Florian Fülöp und Nico Haas. Die „Kerwevädder“, Frank Leutz und Günter Kreuzer, erhielten jugendliche Unterstützung, als es um die „Kerweredd“ ging. Tim Kreuzer gab in diesem Jahr erstmals einen Teil der Rede zum Besten und machte seine Sache ausgesprochen gut. Die Geschichten, die in diesem Jahr dargeboten wurden, trieben so manchem Zuhörer die Lachtränen in die Augen, aber auch die Schamröte ins Gesicht. Frank Leutz wurde anschließend als Ideengeber dieser Kerwe, die von vier ortsansässigen Vereinen ausgerichtet wird, mit goldenen Insignien gekrönt. Da einige Gäste dem Aufruf sich zu verkleiden gefolgt waren, konnte dann ganz stilecht in der Bar mit dem Nostalgiegetränk „Sonnenschein“ angestoßen werden. Die DJs Michl und Thommy brachten dann die Stimmung mit musikalischen Mitteln zum Brodeln, sodass noch lange getanzt, gelacht und gefeiert wurde. Aus diesem Grund waren wohl auch die „Kerweborschde“, denen die „Kerweschlumbel“ zur Bewachung anvertraut worden war, unaufmerksam, sodass diese entführt und erst am nächsten Tag vom „Kerwevadder“ nur mit flüssigem Zins ausgelöst werden konnte.
Am Sonntag startete Pfarrer Frohmuth den Festtag mit einem Kerwegottesdienst auf dem Dorfplatz. Der Liederkranz umrahmte den Gottesdienst mit Liedbeiträgen. Musikalisch gab dann die Blaskapelle des TVG dem Frühschoppen im Anschluss die notwendige Stimmung mit. Das nachmittägliche Kerweprogramm war straff, und es bot den vielen Gästen reiche Abwechslung. Heidi Trumpfheller von der örtlichen Käserei „Am Schlossberg“ gab Einblicke in das Handwerk der Käseherstellung. Außerdem mussten die Fragen des Jubiläumsquiz, das im Laufe der nächsten Woche aufgelöst wird, noch beantwortet werden. Die Aufregung bei den kleinen Kerwegästen stieg merklich, als das Heuballenschubsen für die Kinder anstand. Hierfür stand ein kleinere Heuballen zur Verfügung, der aber ebenfalls durch einen Parcours geschubst werden sollte. Ausgerechnet das einzige Mädchenteam belegte hier den ersten Platz und zeigte den Jungs, was Frauenpower bedeutet. Es freuten sich Lilly Hartmann, Romy Wieprecht Kristina Kiermeier und Leonie Schröder. Auch das Entenrennen war spannend wie eh und je. Hier konnten sich gleich sechs Gewinner (Nadine Schwinn, Karola Schleef, Brigitte Wickert, Uta Bohländer, Wilhelm Hotz und Luca Di Paolo) über je 50 Euro Preisgeld freuen. Die restlichen Einnahmen aus dem Losverkauf kommen den Vereinen für die Jugendarbeit zugute. Gegen Abend wurde dann die Kerweschlumbel wie „selemols“ auf dem Scheiterhaufen verbrannt, und die Kerwe war somit beendet.

04.09.19

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