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Musik hilft, Musik verbindet und Musik macht Freude

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Perfekt aufeinander eingespielt gespielt: Anna Stepanova und Xi Zhai. (Foto: Dirk Adler-Witkowski)

(bro) (pm/al) Erst träumerisch fließend, dann fröhlich und leicht, schließlich zauberhaft-tanzend. Auf diese Weise bewegten kürzlich Pianistin Anna Stepanova und Pianist Xi Zhai nicht nur ihre Finger über die Klaviertasten, sondern gleichfalls ihr Publikum auf dem Schwarzacher Hof der Johannes-Diakonie. Sein Konzertprogramm hatte das internationale Duo sorgfältig am eingeladenen Publikum ausgerichtet.

Mozarts „Rondo alla Turca“ und Beethovens „Für Elise“ etwa standen auf dem Spielplan des Nachmittagskonzertes unter den Kronleuchtern des annähernd voll besetzten Luthersaals am Schwarzacher Hof. Ebenso war ein Stück aus dem Kultfilm "Die fabelhafte Welt der Amélie" zu hören wie auch „River flows in you“, die chartplatzierte Komposition des südkoreanischen Pianisten Yiruma.

„Musik hilft, Musik verbindet, Musik macht Freude“, lautete das Motto, unter dem der russisch-chinesische Zusammenschluss Stepanova/Zhai spielte. Den Schwarzacher Hof hatte Ev d’Arcy Moura, Initiatorin der kammermusikalischen Aufführung, bewusst als Veranstaltungsort gewählt. Denn zum einen ist dieser Lebensort ihres Sohnes und zum anderen trägt er mit das Selbstverständnis der Johannes-Diakonie: „Wir machen uns stark für Menschen, die Unterstützung benötigen.“ Dies sind vor allem Menschen mit Behinderungen. Sie lieben Musik, und klassische Musik nun umso mehr. Denn als Gäste aus der unmittelbaren Nachbarschaft des Luthersaals hatten sie die Gelegenheit, das Spiel Anna Stepanovas und Xi Zhais zu erleben. Für die beiden Instrumentalisten machte es dabei keinen Unterschied, für wen sie spielen: Die Ansprüche an sich selbst, Freude an klassischer Musik zu vermitteln und Gefühle zu transportieren, brachten sie mit ihren technischen Fertigkeiten zusammen.

Die gemütvoll feuchten Augen einer Konzertbesucherin während Beethovens Mondscheinsonate habe sie selbst bemerkt, wird Anna Stepanova später erzählen: Ebenso die freudige, mal rhythmische, mal weniger rhythmische Begleitung durch das klatschende Publikum. Trotzdem sei er beim Spielen ganz in der Musik, erzählte Xi Zhai gleichfalls nach dem Konzert. Anna Stepanova, nicht nur seine Partnerin auf der Bühne der Künste, sondern auch seine Partnerin auf der Bühne des Lebens, pflichtete ihm bei. Dass sie perfekt aufeinander eingespielt sind, zeigte sich auch bei Brahms „Ungarischer Tanz Nr. 5“ in einer Bearbeitung für vier Hände - harmonisch wie das Publikum.

Nicht entgangen war das auch Michael Stock, der die Organisation im Geschäftsbereich Wohnen der Johannes-Diakonie verantwortet und damit viele Konzertbesucher vom Schwarzacher Hof persönlich kannte: „Es war faszinierend zu sehen, wie diese Musik so viele und unterschiedliche Menschen mit Behinderung harmonisiert“, berichtet er von seinem Eindruck im Nachhinein. Mit von diesem Nachmittag nahm Klaus Ott, Besucher und selbst Musiker, die Erinnerung: „Wunderbar, weltspitze!“ Für Friedrich Metzger war es das erste Klassikkonzert, das er besuchte: „Es war schön, nicht!?“ fragte und sagte er danach und wünschte sich von Anna Stepanova und Xi Zhai: „Sie sollen unbedingt wiederkommen.“

Damit hatte die Matinee ihr Ziel gänzlich erreicht. Denn Ev d’Arcy Moura lud auch zu diesem Konzert im Rahmen von „Yehudi Menuhin Live Music Now“ ein. Die Organisation unterstützt junge talentierte Künstlerinnen und Künstler. Zugleich bringt sie Musik zu Menschen, die selbst nicht in Konzerte gehen können. Auf dem Schwarzacher Hof war Friedrich Metzger in seinem 69. Lebensjahr erstmalig möglich gewesen, und nicht nur ihm. Großer Applaus, eine Zugabe, ein Erfolg für das Pianisten-Duo und ein Genuss für das Publikum.

11.11.19

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