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Informativer Jubiläumsspaziergang vom Jahnplatz zum Turm

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(Fotos: Claudia Richter)

(cr) Anlässlich des 50-jährigen Bestehens des Ohrsbergturms fand am vergangenen Sonntag, 20. September, ein geführter Jubiläumsspaziergang mit kleinem Umtrunk statt. Rund 20 angemeldete Gäste waren dabei.

Unter Führung von Hubert Richter, der als Förster für den Wald auf dem Ohrsberg zuständig ist und sich privat eingehend mit der Geschichte des markanten Umlaufbergs des Neckars inmitten der Stadt beschäftigt hat, startete die spannende Route um 11 Uhr auf dem Jahnplatz. Dieser wurde, war von Richter zu erfahren, in den 1960er Jahren eigens für den damals geplanten "Waldpark Ohrsberg" für 160 Fahrzeuge auf einer ehemaligen Lehmgrube angelegt. Den Anstoß hätten im Jahr 1960 vier Eberbacher Jagdpächter gegeben, die einen Wildpark auf dem Ohrsberg vorschlugen und Geld dafür Spenden wollten, erzählte Richter. Ein Turm auf dem Gipfel des Bergs sollte zur Beobachtung der Wildschweine, Hirsche und Rehe sowie als Futterlager dienen. Die Wildgehege wurden später auf Anraten des Forstamts statt auf dem Ohrsberg im Holdergrund errichtet, aber die Idee für den Ohrsbergturms wurde vom damaligen Bürgermeister Dr. Hermann Schmeißer weiterverfolgt. Im September 1969 stimmte der Gemeinderat dem Turmbau für geschätzt 90.000 Mark zu, bei fünf Enthaltungen. Im Juni 1970 begannen die Bauarbeiten, und schon am 30.Oktober 1970 wurde die Einweihung gefeiert. Hubert Richter schilderte Schmeißers Ringen um Zuschüsse, das schließlich dazu führte, dass zumindest formal nicht die Stadt, sondern der Odenwaldklub den Ohrsbergturm erbaute. Mit gut 140.000 Mark wurde der Turm, für dessen Außenverkleidung Sandsteine von abgerissenen Eberbacher Gebäuden verwendet wurden, zwar deutlich teurer als geplant. Er wurde aber auch kurzerhand fast vier Meter höher gebaut als im genehmigten Bauantrag vorgesehen. Die Gestaltung des Turm ging auf einen Entwurf des Heidelberger Gartenbaudirektors Wilhelm Siepen zurück.

Die Gäste der Jubiläumsführung wurden auf dem Plateau am Ohrsbergturm von der städtischen Abteilung KTS mit Getränken und kleinen Snacks bewirtet, während Hubert Richter noch auf die Reaktionen der Öffentlichkeit auf den Turmbau einging. Das Bauwerk, das heute fast ein Wahrzeichen Eberbachs ist, war vor 50 Jahren nämlich nicht unumstritten.

Bürgermeister Peter Reichert, der mit seiner Frau an dem informativen Spaziergang teilgenommen hatte, dankte Hubert Richter für sein Engagement um den Ohrsberg und für die kurzweiligen Infos auf dem Weg vom Jahnplatz zum Turm.

Eigentlich sollte das Jubiläumsfest am Sonntag etwas größer ausfallen, aber wegen der Corona-Maßnahmen wurde es auf die geführte Wanderung mit Umtrunk bei begrenzter Personenzahl reduziert.
Wer die Geschichte der Erschließung des Ohrsbergs und die Entstehung des Ohrsbergturms nachlesen möchte, sollte das demnächst erscheinende “Eberbacher Geschichtsblatt” kaufen. Darin wird es einen mehrseitigen Beitrag von Hubert Richter zu diesem Thema geben.

22.09.20

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