Viel Geld fließt für die dringendsten Sanierungen in das Abwassernetz

(hr) Der Eberbacher Gemeinderat fasste in seiner Sitzung am 22. Juli in der Stadthalle weitere Beschlüsse zur Sanierung des Abwassernetzes.

Für Eberbach und die Ortsteile wird sukzessiv ein so genannter “Generalentwässerungsplan” erstellt. Dazu wird das gesamte Kanalnetz vermessungstechnisch und optisch mit Kameras untersucht und sein Zustand nach Schadklassen bewertet. Das Kanalnetz wurde dafür in sieben Abschnitte unterteilt. In den Abschnitten 1 (Scheuerberg) und 2 (Altstadt) wurden die dringendsten Schäden bereits behoben.

In der jüngsten Ratssitzung ging es um Abschnitt 3 (Friedhof, Hohenstaufenstraße, König-Heinrich-Straße). Hierfür wurden nach der Bestandsaufnahme Sanierungskosten für die dringendsten Schäden in Höhe von gut 2,3 Mio. Euro errechnet. Der Gemeinderat beauftragte die Verwaltung einstimmig, die Sanierungen durchzuführen, die Arbeiten auszuschreiben und zu vergeben. Das Ingenieurbüro Willaredt aus Sinsheim wurde mit weiteren Ingenieurleistungen in Höhe von gut 134.000 Euro beauftragt.
Darüber hinaus wurde das Büro Willaredt mit der Kanalsanierungsplanung für vier Lose (Friedhof, Altstadt und Scheuerberg, Steige und Burghälde, Böser Berg mit Itterberg und Igelsbach) im Gesamtvolumen von rund 366.500 Euro beauftragt.

Ebenfalls in der Sitzung am 22. Juli wurde die Verwaltung beauftragt, die dringendsten Kanalschäden in Unterdielbach und Badisch Igelsbach sanieren zu lassen (Kostenschätzung hierfür gut 446.000 Euro). Das Eberbacher Ingenieurbüro IBH Süd wurde mit Leistungen zur Kanalsanierung für rund 32.000 Euro beauftragt.

31.07.21

[zurück zur Übersicht]