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Nachrichten > Kultur und Bildung

Jörg-Martin Willnauer mit Carmina Banana – Krumme Lieder


(Foto: Andrea Koß)

(ak) Musikkabarett der besonderen Art war am vergangenen Samstagabend im Innenhof der Galerie "ARTgerecht" zu sehen und zu hören. Toni Dausch begrüßte eingangs im Namen des Kulturlabors den Kabarettisten und Komponisten Jörg-Martin Willnauer aus Graz, der dem Eberbacher Publikum sein Soloprogramm „Carmina Banana – krumme Lieder“ vorstellte.

Als Künstler besonders betroffen von coronabedingten Einschränkungen, dachte er über die Frage nach, was Live-Auftritte ausmacht und beantwortete sie sogleich: Es ist die Atmosphäre! Auch wenn der schöne und warme Sommerabend im Innenhof der Galerie "ARTgerecht" dafür die besten Voraussetzungen bereithielt, waren die Plätze kaum zur Hälfte besetzt.

Die Anwesenden aber folgten begeistert Willnauers bunter Mischung aus Liedern, Gedichten, Philosophiertem – mal nachdenklich, mal bissig, dann humorvoll – vielschichtig und keinesfalls gerade. Ob er singend sich selbst beschrieb als elitärer Populist, urbanes Landei, erwachsenes Kind, Wolf im Kunstpelz – also als ganz normal - oder ob er Georg Kreislers Lieder zum Besten gab, das Mensch-Sein, wie er selbst und wie es andere tun, blieb sein roter Faden.

Zum Sehen und Lachen gab es im Gemischtwarenhandel – was Kabarett laut Willnauer ja ist – auch Fotografien von Hinweis-Schildern mit entweder absichtlich („In diesem Haus hat beinahe einmal die Mutter von Rosegger übernachtet“) oder versehentlich („Zufahrt zum Standesamt über die Sackstraße“) komischem Inhalt.

Auch den Klimawandel nahm er ins Visier und weil Kabarett auch ein Dialog sei, war hier Aktivität und Mitmachen gefordert. Willnauer hatte längst das Publikum für sich gewonnen und studierte mit ihm ein Lied über den Konsum von Kaffee ein – dessen Genuss von 11 Tassen täglich schon eine große Hilfe wäre.

Das Ende des Abends sagte er an und spendete freiwillig einige Zugaben, auf Wunsch des Publikums zum Schluss das Lied „Finnischer Wein“ mit der Melodie von Udo Jürgens‘ „Griechischer Wein“ und Willnauers eigenem Text, einer Vorschau auf kommende Genüsse wie schottische Datteln, Ananas aus Alaska und eben finnischem Wein, dem letzten Schrei der Erde.

16.08.21

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