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Nachrichten > Dokumentation

Gedenkstätte erinnert an eine grausame Bluttat


(Fotos: Hubert Richter)

(hr) An einen mysteriösen Mordfall erinnert ein Rastplatz mit Gedenkstein an einer alten Buche im Wald bei Neunkirchen.

Am 29. Juni 1822 wurde an der Stelle am Eberbacher Weg die 23-jährige Neunkirchenerin Eva Elisabetha Leibfried auf ihrem Heimweg durch Messerstiche getötet. Die junge Frau war von Eberbach kommend zu Fuß unterwegs, als ihr der Mörder auflauerte. Einer handschriftlichen Notiz ihres Ehemanns zufolge wurde Leibfried mit elf Stichen ins Herz umgebracht. Sie war nach Eberbach gegangen, um dort Kirschen zu verkaufen.

Tatverdächtig war damals der Forstgehilfe Fritz Niebergall. Sein Motiv soll verschmähte Liebe gewesen sein, da Eva Elisabetha Leibfried ihn zurückgewiesen und einen anderen Mann geheiratet hatte. Niebergall verschwand, bevor die Tat wirklich aufgeklärt werden konnte. Angeblich soll er nach Amerika ausgewandert sein. Um die Geschichte rankt sich auch die Sage, das Schiff, auf dem der mutmaßliche Mörder Deutschland verlassen haben soll, sei in einen Sturm geraten Niebergall sei als Menschenopfer zur Besänftigung des Sturms ins Meer geworfen worden. Es gibt auch eine Version, wonach der Kapitän des Schiffs im Sturm gefragt haben soll, ob ein Mörder an Bord sei. Daraufhin habe Niebergall die Tat gestanden und sei selbst über Bord gesprungen.

Im Jahr 2019 hat der Lions-Club Kleiner Odenwald an der Mordstock-Buche einen Gedenkstein mit Infotafel errichtet. Es steht dort auch ein Steintisch mit zwei Sitzbänken, der zur Rast einlädt. Die Mordstock-Buche selbst ist absterbend und muss möglicherweise bald aus Gründen der Verkehrssicherheit entfernt werden. Daneben wurden zwei eng beieinander stehende junge Buchenbäume miteinander verflochten, die die historische Buche ersetzen sollen.

30.01.22

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