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Nachrichten > Kultur und Bildung

Satirische Einblicke ins Innenleben der Kirche

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(Foto: Heike Feuerstein)

(feu) „Das Auge betet mit“ war eine der Weisheiten, die die Dortmunderin Ulrike Böhmer alias Erna Schabiewsky im evangelischen Gemeindehaus am Freitagabend zum Besten gab.

Aber zuerst durfte das Publikum Erna - in rotem Kostüm mit kariertem Hut und großer Handtasche - mehrfach mit herzlichem Applaus begrüßen, denn sie war in den zwei Corona-Jahren auf Applausentzug und kann davon jetzt gar nicht genug bekommen. Dann berichtete sie von vielen kleinen lustigen oder merkwürdigen Begebenheiten, die man als aktives Mitglied in der katholischen Gemeindearbeit so erlebt.
Als Anspielung auf die vielen Gemeindezusammenlegungen erzählte sie, dass ihr, die sich als rechte und linke Hand des Pastors verstehe, eben der auf einmal aus der Mitte abhanden gekommen sei. Zur Vorbereitung auf die Erstkommunion gab es früher noch Tischmütter, die den Kindern Geschichten erzählt, mit ihnen gemalt oder gebastelt hätten. Heute hingegen machen das Erstkommunionkatechetinnen, die Konzepte mit den Kindern umsetzen. Wenn Erna eine fremde Kirchengemeinde besucht, schaut sie sich immer als erstes die Gemeindeküche an, denn an deren Zustand kann man den der Gemeinde erkennen. Gut ist es, wenn die Tassenhenkel alle nach Nord-Nord-Ost ausgerichtet sind und die Löffel in „Löffelchenhaltung“ liegen. Ihre Gemeinde hatte sich während des Lockdowns überlegt, dem Pastor einen Hund zu schenken, damit man diesen zumindest beim Gassigehen leibhaftig und nicht nur beim gestreamten Gottesdienst hätte sehen können. Die „Internetz-Konifere“ des eigenen Haushalts ist die Oma, die sich, ohne eine Sakramentenvergiftung zu bekommen, immer wieder auf YouTube den gleichen Gottesdienst mit einem jungen brasilianischen Pater angesehen hatte, denn – das Auge betet eben mit. Und „Urbi et orbi“ auf Video hat den Vorteil, dass man nicht nur zu Weihnachten und Ostern Vergebung für die Sünden bekommt, sondern dann, wenn es wie an Karneval oder vielleicht auch mal nach einem Gemeindefest, nötig ist. Aber die Kirche habe sie auch schon krank gemacht. Als sie damals, als es darum ging, ob evangelische Christen zur Kommunion gehen dürften, gelesen hatte „Bischöfe legen sich quer“, hatte sie ein Hexen – nein „Bischofsschuss“ erwischt, der sie zu drei Tagen unter dem Küchentisch, versorgt mit Schmerzmitteln von der Oma gezwungen hatte. Über Jahre hinweg aufgestaute Wut führte zu schmerzhaften Gallensteinen, die, einmal herausoperiert, mit dem Nudelholz be- und verarbeitet wurden – der größte galt dabei Kardinal Wölki.

Pfarrer Gero Albert dankte im Namen der Kirchengemeinde für den kurzweiligen Abend und lud gleichzeitig zum evangelischen Bezirkskirchentag „Segensreich“ am Sonntag, 17. Juli, in Eberbach ein. Dieser beginnt um 10.30 Uhr mit dem Festgottesdienst in der Stadthalle Eberbach. Es schließt sich an der „Markt der Möglichkeiten“ mit Ausstellungen, Kinder-und Jugend-sowie Bühnenprogramm.

Infos im Internet:
www.segensreich-eberbach.de


16.07.22

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