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Nachrichten > Kultur und Bildung

In der Eberbacher Stadthalle wird wieder gejazzt


(Fotos: Agentur)

(bro) (tos) Auch im März kommen die Jazzfreunde in Eberbach auf ihre Kosten. Wieder hat die Reihe „JazzMe“ in der Eberbacher Stadthalle Jazz vom Feinsten zu bieten.

Zwei außergewöhnliche Musikerpersönlichkeiten in einer ungewöhnlichen Formation sind am 3. März um 20 Uhr zu Gast.

Der Klarinettist und Komponist Michael Riessler, SWF-Jazzpreisträger, und Jean-Louis Matinier, der französische Akkordeonvirtuose. Gemeinsam zaubern sie eine faszinierende Melange aus zeitgenössischem Jazz, moderner E-Musik, europäischer Folklore.

Der Bassklarinettist Michael Riessler, geboren 1957 in Ulm, ist ein Grenzgänger zwischen Improvisation und zeitgenössischer Klassik, zwischen Sprache und Klang, Musik und Tanz. Riessler hat mit Musikern aus den unterschiedlichsten Lagern gearbeitet: von Maurizio Kagel bis John Cage, von Steve Reich bis Helmut Lachenmann, vom Arditti Quartett bis zum Ensemble Modern, von David Byrne bis Michel Portal, von Carla Bley bis Terry Bozzio. Daneben schreibt und realisiert seit den 90er Jahren Hörspiel- und Filmmusiken, so zum preisgekrönten 4-Stunden-Epos „Die andere Heimat“ von Edgar Reitz, und vertonte im Auftrag von ZDF/ARTE für die Berliner Filmfestspiele den Stummfilm „Hamlet“ (1921, mit Asta Nielsen). Seit 2001 zudem gemeinsame Projekte mit der gefeierten Karajan-Klarinettistin Sabine Meyer, die zu den führenden Mozart-Interpreten weltweit zählt. Für sein jüngstes Projekt „BIG CIRCLE“ wurde Riessler, der eine Professur an der Musikhochschule München innehat, 2012 mit dem Jahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik und dem Kulturstern der Münchner Abendzeitung ausgezeichnet.

Seit ihren gemeinsamen Tagen beim Orchestre National de Jazz Anfang der 1990er Jahre arbeitet Riessler regelmäßig mit dem französischen Akkordeonisten Jean-Louis Matinier zusammen. Matinier gilt als der abenteuerfreudigste und scheuklappenärmste Virtuose seiner Klasse auf diesem Instrument. Matinier hat klassische Musik studiert, sich dann der improvisierten Musik zugewandt und überwindet heute mühelos die Grenzen zwischen Ethno-Traditionen, swingenden Grooves und mutiger neo-klassischer Innovation. Als unersetzbaren Mitstreiter hört man Matinier auf Platten von (u. a.) Louis Sclavis, Gianluigi Trovesi, Michel Godard, und „am prominentesten“ beim Bassisten Renaud Garcia-Fons. Daneben ist Matinier auch fester Begleiter von Frankreichs Chanson-Legende Juliette Greco.

Landes-Jazzpreisträger mit Band zu Gast in Eberbach

Der Landes-Jazzpreisträger Jakob Manz spielt am Samstag, 4. März, um 20 Uhr mit seinem Quartett in der Stadthalle Eberbach. Mit ihrem frischen und zupackenden Sound gehört „The Jakob Manz Project“ zu den erfolgreichsten Bands des jungen deutschen Jazz. Ihr Debütalbum „Natural Energy“ erschien im April 2020 beim renommierten Label ACT. Die Band spielte sich auf zahlreichen Konzerten in die Herzen ihres Publikums, darunter auch auf großen Festivals wie den Leverkusener Jazztagen, dem „LOTOS“ Jazzfestival (Polen) oder Jazz Baltica.

Ausgehend von ersten Konzerten 2017, vorwiegend im Großraum Stuttgart, erspielte sich die Band rasch mehrere erste Preise, darunter den Biberacher Jazzpreis 2018 und den Future Sounds der Leverkusener Jazztage 2018. Bandleader Jakob Manz war gerade 16 Jahre alt und tourte bereits mit dem Bundesjazzorchester (BuJazz0) durch Kanada, die USA und mehrere Länder Europas.

Direkter und klarer Sound, reichhaltige Dynamik und emotionale Tiefe – das sind die herausragenden Aspekte ihrer Musik. Die Band spielt einen sehr groovigen Jazz, der durch die vier Künstlerpersönlichkeiten mit zahlreichen Einflüssen aus Funk, Soul, Pop, Filmmusik, Hip-Hop, Rock oder Weltmusik angereichert ist. Die Individualität der Bandmitglieder spiegelt sich in den vielfältigen Eigenkompositionen wider, jeder gibt der Musik seine eigenen Impulse.

Frieder Kleins E-Bass wandelt zwischen unerschütterlicher Ruhe und melodiöser Virtuosität, Paul Albrecht scheint in seinem energiegeladenen und zugleich transparenten Spiel mehrere Personen in sich zu vereinen, während Hannes Stollsteimer mit offenem Ohr und enormer Kreativität sowohl rhythmische als auch harmonische Akzente setzt. Darüber leuchtet stets der klare, feste Saxophonton des Bandleaders Jakob Manz, der mit authentischer Leidenschaft sein solistisches Spiel regelmäßig auf die Spitze treibt.

„The Jakob Manz Project“ verspricht einen energetisierenden und dynamischen Abend, den man so schnell nicht vergisst und spielt in der Besetzung: Jakob Manz – as, Hannes Stollsteimer – p /keys, Frieder Klein – b, Paul Albrecht – dr.

Laura Kipp bei „JazzMe“ in Eberbach

Den Auftritt von Laura Kipp mit Ensemble am 5. März um 18 Uhr bei „JazzMe“ in der Eberbacher Stadthalle sollte man sich nicht entgehen lassen. Dem Urteil eines Mannes, der nicht nur die Geschichte des Jazz auf wie hinter der Bühne mitgeprägt, sondern als Produzent auch Michael Jackson zum „King of Pop“ gemacht hat, sollte man vertrauen: „Diese junge Frau braucht sich um ihre Karriere nicht zu sorgen. Sie ist hervorragend, und ihr alle werdet in Zukunft noch von ihr hören“ – sagt Quincy Jones über Laura. Was 2017, als sich die beiden bei den Stuttgarter Jazz Open kennenlernten, noch eine Prophezeiung für die damals 21-jährige Sängerin Laura Kipp war, bestätigt sich jetzt. Nach ihrem viel beachteten, 2021 bei GLM erschienenen Debüt „Quiet Land“ legt Laura mit ihrem neuen Album „Sunset Balcony“ ein noch reiferes und urbaneres Werk nach. Es treffen Charisma auf Understatement, die Freiheit und Intellektualität des Jazz auf die unmittelbar emotionale Kraft von Pop, Soul und Chanson. Gegensätze, die sich hier wirklich anziehen und nicht nur Spannung erzeugen, sondern zu einem famosen Ganzen verschmelzen.

Die weiteren Bausteine für den rundum überzeugenden Gesamteindruck liefert die Band. Neben Bassist und Komponist Jens Loh, der unter anderem mit Nils Peter Molvaer, Max Mutzke oder Nils Landgren arbeitete, spielt der französische Pianist William Lecomte, ein Bill Evans-Schüler, der mit Jean-Luc Ponty, Vaia Con Dios, Nigel Kennedy und vielen anderen gearbeitet hat. Am Schlagzeug legt Eckhard Stromer Takt und Tempo vor, der sattelfest in allen Stilen unter anderem mit Cornell Dupree, Ian Anderson oder Randy Brecker spielte.

Veranstalter von „JazzMe“ ist die Stadt Eberbach mit Unterstützung der Sparkasse Neckartal-Odenwald und dem Kulturlabor Eberbach.

Tickets für die Konzerte gibt es Online im Eber-Ticket-Shop (Link s. u.), in der Tourist-Info im Rathaus sowie an der Abendkasse.

Infos im Internet:
www.eber-ticket-shop.de
www.jazzme.de

21.02.23

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