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Am Samstag startete die letzte geführte Bärlauchwanderung 2023

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(Fotos: Hubert Richter / Claudia Richter)

(hr) Die Eberbacher Bärlauchtage 2023 gingen gestern offiziell zu Ende. Am Samstag konnte noch einmal das nach Knoblauch duftende Kraut unter Anleitung geerntet werden.

Allium ursinum, so der lateinische Name des Bärlauchs, steht seit vielen Jahren in den ersten Frühlingswochen in Eberbach im Mittelpunkt. So konnte auch seit 11. März bis gestern, 9. April, anlässlich der “Eberbacher Bärlauchtage am Neckar und im Odenwald” Kulinarisches rund um das markante Liliengewächs probiert und gekauft werden. In verschiedenen Bäckereien und bei den beiden Metzgereien in der Innenstadt wurde frischer Bärlauch verarbeitet, und selbst für eine bärlauchige Ganache-Füllung für Trüffel wurde das Kraut verwendet.

Wer selbst Bärlauch für den Eigenbedarf sammeln wollte, fand in Eberbach viele Flächen, auf denen geerntet werden konnte. Allerdings kann das Kraut mit dem giftigen Maiglöckchen verwechselt werden, weshalb hier absolute Vorsicht geboten ist. Sicherer war deshalb die Teilnahme an einer der vier Bärlauchwanderungen, die kostenfrei von der Stadtverwaltung Eberbach angeboten wurden. Unter der Anleitung der Kräuterfrau Esther Reinmuth fand am Samstagmittag die für diese Bärlauchsaison letzte Wanderung in die Eberbacher Bärlauchbestände statt. Mit Gästen aus der Region und einigen Einheimischen startete Reinmuth vom Parkplatz Grüner Baum über die Neckarbrücke entlang der Bärlauchroute in Richtung Pleutersbach. Bei bestem Wanderwetter erfuhren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Interessantes über Eberbach allgemein sowie seinen Bärlauch und erhielten von Reinmuth Tipps und Rezepte. Auf einer Wiese nahe Pleutersbach durfte nach Herzenslust das grüne Kraut für den Eigenverzehr gepflückt werden, bevor man den Rückweg in die Innenstadt antrat, wo bei Bedarf Menüs mit Bärlauch auch in der Gastronomie genossen werden konnten.

10.04.23

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