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Nachrichten > Natur und Umwelt

Hilfe für den Wald im Klimawandel


(Karte: Stadtverwaltung Eberbach)

(bro) (stve) Wie Kreisforstamt und Stadtförsterei mitteilen, findet ab 15. Juli in den Forstrevieren Lautenbach, Itterberg-Imberg und Gretengrund eine Bodenschutzkalkung statt.

Die zu kalkenden Waldgebiete reichen vom Hirschberg (Curt Brand-Hütte) bis zum Waldbereich westlich des Breitensteins und dem Scheuerberg (zwischen Umspannstation und Alter Dielbacher Straße). Hinzu kommen Wälder zwischen Gaimühle und der B 45. Im Gretengrund werden die Wälder zwischen B 45, Waldklassenzimmer, Igelsbach und Landesgrenze gekalkt. Zum Abschluss folgen noch Stadtwaldflächen um Brombach.

„Die bundesweite Bodenzustandserhebung hat gezeigt, dass eine gezielte Kalkung von Waldflächen die vom Menschen verursachte Versauerung der Waldböden abmildert, die Bäume in ihrer Vitalität und Widerstandskraft gegenüber Trockenheit stärkt und ein reiches Bodenleben fördert. Gesunde Waldböden sind eine Grundvoraussetzung für ein vielfältiges Bodenleben und stabile Waldbestände. Aus diesen beziehen wir auch einen Großteil unseres Trinkwassers“, erläutert Manfred Robens, Leiter des Kreisforstamtes in Neckargemünd.

„Die Ausbringung von Kalk wirkt der wurzelschädigenden menschengemachten Versauerung der Waldböden entgegen und unterstützt die natürlichen Regenerationsprozesse der Böden. Waldböden sind eine entscheidende Grundlage für klimastabile Wälder. Sie haben viele wichtige Funktionen, beispielsweise als Wasserfilter, Rohstofflieferant und Erholungsraum“, betont Robens.

In Baden-Württemberg werden seit rund zehn Jahren Gemische aus natürlichem Dolomitgestein, Holzasche und Wasser für die Bodenschutzkalkung eingesetzt. Wegen der engen Verzahnung von Kalkungs- und Ausschlussflächen im Stadtwald Eberbach wird das Material mit dem Hubschrauber ausgebracht. Eine gesundheitliche Gefährdung für Menschen und Tiere durch das Kalkmaterial besteht nicht. In den o.g. Waldgebieten kommt es während der Dauer der Ausbringungsarbeiten zu Wegesperrungen.

Waldbesucherinnen und Waldbesucher werden gebeten, die Sperrhinweise zu beachten, denn gelegentlich herabfallende Klumpen verbackenen Kalkstaubs aus dem Streukübel des Helikopters können nicht ausgeschlossen werden. Auf Waldwegen muss mit einem erhöhten LKW-Verkehr wegen der Materialanlieferungen gerechnet werden. Auch kann es zu einer gewissen Staubentwicklung kommen. Aber schon der nächste Regenschauer wird den Kalkstaub in den Boden spülen.

Von den Waldsperrungen sind – je nach Arbeitsfortschritt – unter anderem auch die stark von Erholungssuchenden genutzten Bereiche am Wildgehege, Neckarsteig, Pfad der Flussgeschichte sowie die MTB-Trails am Scheuerberg und am Itterberg betroffen.

Die Stadtförsterei Eberbach wird die Waldsperrungen auf das Notwendigste beschränken und an den Arbeitsfortschritt anpassen. Je nach Wetterlage wird die gesamte Maßnahme rund 20 Arbeitstage dauern.

22.06.23

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