WERBUNG


Volksbank Neckartal

Gelita

Sparkasse Neckartal-Odenwald

Werben im EBERBACH-CHANNEL

www.EBERBACH-CHANNEL.de / OMANO.de
29.03.2024
                   WhatsApp-Kanal
Das Wetter in: 
EBERBACH
 STARTSEITE  |  VIDEOS  |  TERMINE  |  DISKUSSION  |  ANZEIGENMARKT 

Nachrichten > Kultur und Bildung

Vier Kammermusikabende vom Feinsten

(bro) (km) Im September 2002 beginnt im Evangelischen Gemeindehaus am Leopoldsplatz, jeweils
freitags um 20 Uhr, wiederum die Reihe mit vier Kammermusikabenden bei den Eberbacher Kunstfreunden.
Es ist die 54. seit dem ersten Konzert des 1948 neu gegründeten Vereins. Im ersten Konzert am 27. Sept. 2002 spielt das von vier Damen gebildete Weimarer Klenke Quartett Streichquartette: von Mozart dessen Divertimento D-Dur, KV 136, 1772, auch als eine der Salzburger Sinfonien bekannt, ein durch seine virtuosen Passagen hinreißendes „Unterhaltungsstück (divertissement); von Brahms das zweite Streichquartett a-moll op. 51/2, 1873, dessen Kopfsatzanfang die Töne f-a-e: Frei, aber einsam variiert, und von Beethoven im 175. Jahre nach seinem
Tode das erste seiner großen zehn Quartette, das konzertant anspruchsvolle in F-Dur, op. 59/1 von 1805-06, dem russischen Botschafter Razumovskij gewidmet, daher auch sein Finale mit einem thème russe.
Das Ensemble wurde von Annegret Klenke, Beate Hartmann (Violinen), Yvonne Uhlemann (Viola) und Ruth Kaltenhäuser (Violoncello) 1991 in Weimar gegründet. Es hat sich nach gewonnenen Preisen und Auszeichnungen vom viel beachteten Nachwuchsquartett zu einem bei der Fachwelt anerkannten und beim Publikum beliebten Ensemble entwickelt, das im deutschen und internationalen Konzertleben sich bereits einen festen Platz erworben hat.
Am 18. Oktober 2002 sind Johannes D. Schendel (Bariton) und Hilko Dumno (Klavier) aus Frankfurt zu hören mit Schuberts „Spätwerk“, dem berühmten düsteren Zyklus der „Winterreise“ op. 98, D 911 von 1827 über 24 Gedichte von Wilhelm Müller, in dem Schubert alle musikdramatischen Mittel, die der Tonmalerei und geradezu impressionistische Klangwirkungen meisterhaft einzusetzen versteht. Die beiden Ausführenden, schon Gewinner verschiedener Preise bei deutschen und internationalen Wettbewerben, wurden vom Deutschen Musikrat in der 46. Bundesauswahl „Konzerte Junger Künstler 2002/ 2003“ ausgewählt.
Im Frühjahr 2003 musiziert am 14. Februar das Trio Passionato Beethovens Klaviertrio c-moll, op. 1/3, ein frühes und populäres Meisterwerk von 1795, ein Trio voll pathetischem Schwung, inniger Liedhaftigkeit und mit einem herrlichen Variationensatz; dann von Dvorák das große Trio in f-moll, op. 65 von 1883 das alle Charakteristika des Komponisten enthält: die überwältigende musikalische Phantasie, volkstümliche Melodik, den schwermütigen Lyrismus, das Leidenschaftliche und das graziös Tänzerische. Tschaikovskij ist mit seinem einzigen Klaviertrio a-moll, op. 50 von 1881-82, vertreten, einem der klangprächtigsten und monumentalsten Werke der Gattung. Gegründet wurde das Trio von Alexander Jablokov (Violine), Preßburg; Klaus-Peter Hahn (Violoncello), Stuttgart und Yuri A. Rozum (Klavier), Moskau. Klaus-Peter Hahn, der als Solist und Dirigent (Les Solistes de Marseille, Kurpfälzisches Kammerorchester, Staatliches Radio- und Femsehorchester Moskau) die Bekanntschaft mit osteuropäischen Musikern machte, widmet sich mit ihnen neben der internationalen besonders der russischen und osteuropäischen (Kammer)musik.
Zum Abschluß der 54. Reihe musizieren am 16. Mai 2003 das junge Phantasy Quartett, das sich nach Benjamin Brittens Phantasie-Quartett für Oboe und Streichtrio op. 2 nennt. Fabian Schäfer (Oboe), Hannover; Benjamin Rivinius (Viola), Berlin; Isa von Wedemeyer (Violoncello), Berlin und Sophia Jaffé (Violine), Berlin sind zu hören mit dem Oboenquartett C-Dur ohne Opuszahl von Frantisek (Franz) Kramár-Krommer (1759-1831), der besonders durch seine Kammermusik für solostische Bläser und Streicher berühmt war, dann die bekannte fünfsätzige Serenade für Streichtrio op. 10, 1903 des ungarischen Komponisten Ernst (Ernö) von Dohnányi (1877-1960), dem Großvater des bekannten Dirigenten und des Hamburger Politikers gleichen Namens, das Streichtrio D-dur, op. 9/2 (1796) von Beethoven, eines der gelungenen Werke, mit denen er seine Quartettkomposition vorbereitete, und Mozarts einziges Oboenquartett F-dur, KV 370 (1781), geschrieben, um die hochvirtuosen Fähigkeiten des Mannheimer, dann Münchner Oboisten Friedrich Ramm zu bedienen und um gleichzeitig dabei ein für vier Instrumente ausgewogenes Kammermusikwerk zu schaffen. Die Ausführenden, die schon verschiedene Preise bei deutschen und internationalen Wettbewerben gewannen, wählte der Deutsche Musikrat in der 46. Bundesauswahl „Konzerte Junger Künstler 2002/2003“ aus. Auskünfte: Tel (06271) 4369 / Fax (06271) 919301


02.09.02

Lesermeinungen

Lesermeinung schreiben

[zurück zur Übersicht]

© 2002 www.EBERBACH-CHANNEL.de / OMANO.de Druckansicht
eMail senden nach oben

[STARTSEITE]    [VIDEOS]    [TERMINE]    [DISKUSSION]    [ANZEIGENMARKT]
©2000-2024 maxxweb.de Internet-Dienstleistungen
[IMPRESSUM] [DATENSCHUTZERKLÄRUNG]


WERBUNG


Werben im EBERBACH-CHANNEL

THW

Catalent

Zorro