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Nachrichten > Kultur und Bildung

Fast 8.000 Besucher sorgten für über 90 Prozent Auslastung


(Foto: Hahn)

(bro) (nok/je) Die Erwartungen an die Jubiläumsspielzeit der Schlossfestspiele Zwingenberg waren groß – und wurden durch herausragende künstlerische Leistungen, aber auch ein großes Publikumsinteresse noch übertroffen.

„Wir haben mit fast 8.000 Besucherinnen und Besuchern und vor allem einer Gesamtauslastung von etwas mehr als 90 Prozent tatsächlich den bisherigen Rekord von 2019 gebrochen“, konnte der Vorsitzende des Trägervereins der Festspiele, Landrat Dr. Achim Brötel, bei einem Jubiläumsempfang und einer großen Dernierenfeier zum Festspielabschluss den Darstellern, Helfern und geladenen Gästen verkünden.

„Insgesamt haben nun über 321.000 Personen die Schlossfestspiele besucht, seit diese 1983 durch Guido Johannes Rumstadt ins Leben gerufen wurden“, betonte der Landrat. Brötel freute sich insbesondere, neben vielen ehemaligen Verantwortlichen, seine Vorgänger im Amt des Landrats und als Vorsitzende des Trägervereins, Dr. Gerhard Pfreundschuh und Detlef Piepenburg, sowie den ehemaligen Zwingenberger Bürgermeister Peter Kirchesch begrüßen zu können.

Gestartet worden war die Spielzeit mit der Reihe „Musik aus aller Welt“. Die ungarische Gruppe „Budapest Night“ begeisterte an zwei Abenden im kleinen Schlosshof. Dort fand am ersten Festspielwochenende auch das Familienfest statt, das in diesem Jahr den kleinen und großen Besuchern die Welt der Opern näherbrachte. Auch in der folgenden Jubiläumsgala zeigten die Schlossfestspiele, was sie alles können: Von der Oper und den leisen Tönen bis hin zum Musical und echten Rockklassikern füllten Orchester, Band, Chöre und Solisten erstmals klanglich den Schlosshof.

Alle Erwartungen übertroffen hatte dann das Musical „Sister Act“, dessen sechs Vorstellungen bereits im Vorfeld weitgehend ausverkauft waren. Die Inszenierung von Regisseurin Sabine Sterken ließ aber auch niemand diese Entscheidung bereuen, zumal sich das Ensemble nicht nur stimmlich in bester Verfassung, sondern auch hinsichtlich des Wetters vollkommen unerschrocken zeigte. Alle Vorstellungen inklusive eines tanzfreudigen Finales endeten mit stehenden Ovationen.

Am letzten Festspielwochenende erklangen nach 2016 schließlich wieder die berühmten Freischütz-Melodien hoch über dem Neckar. Angela Brandt hatte den Jubiläums-Freischütz inszeniert und dabei ein dramaturgisches Ausrufezeichen gesetzt. Nicht nur ihre intensive Beschäftigung mit der Figur des Kaspars, sondern vor allem auch eine eindrücklich gestaltete Wolfsschluchtszene werden in Erinnerung bleiben. Dazu maßgeblich beigetragen haben neben einem starken Festspielchor (Leitung: Erwin Schaffer, Kinderchor: Natalie Reinig), das 37-köpfige Orchester mit dem ersten Konzertmeister Prof. Joachim Schall und der Jägerchor (Leitung: Eric Grunwald), der durch die Männergesangvereine 1862 „Liederkranz“ Dallau, Sängerbund 1881 Schwarzach und „Liederkranz“ 1844 Reichartshausen gebildet worden war. Das Schlussbild mit über 100 Mitwirkenden auf der Bühne wurde jeden Abend mit langanhaltendem Applaus gefeiert.

Sehr zufrieden zeigte sich auch der Intendant: „Alle Beteiligten können mit Stolz auf diese Spielzeit zurückblicken, die in die Zwingenberger Geschichte eingehen wird. Eine großartige Gemeinschaftsleistung von 250 Akteuren auf und hinter der Bühne“, resümierte Rainer Roos. So dankte er Musical-Regisseurin Sterken mit Choreografin Camilla Matteucci, Regieassistentin Marie Gedicke sowie Band- und Chorleiter Oliver Vogt. „Sister Act war himmlisches Vergnügen pur. Die unglaubliche Energie unserer Nonnen hat dieser Produktion Flügel verliehen“, unterstrich Roos.

Für die Inszenierung der Oper dankte er Regisseurin Brandt mit Regieassistentin Leonie Kalmbach und musikalischem Assistent Gregor A. Mayrhofer. „Ein Jubiläums-Freischütz nach Maß: Opulent, traditionell, zeitgemäß, tiefsinnig, humorvoll und Gänsehaut pur spätestens ab dem Jägerchor“, unterstrich Roos.

„Die Schlossfestspiele sind bei weitem kein lokales Ereignis mehr, sondern haben sich in den 40 Jahren längst zu einem überregional etablierten und anerkannten kulturellen Event mit Rang und Namen entwickelt“, fügte Landrat Brötel hinzu.

Ein Dankeschön galt auch den vielen ehrenamtlichen Kräften hinter den Kulissen sowie den Sponsoren. Auch das Land Baden-Württemberg und der Neckar-Odenwald-Kreis haben wieder nachhaltig finanziell unterstützt. Gleiches gilt für zahlreiche Partner aus der Region, die die Festspiele seit Jahren in unterschiedlichster Weise unterstützen.

„Die Festspiele sind gut aufgestellt für die nächste Spielzeit“, betonte Landrat Brötel abschließend. Diese wird vom 12. Juli bis zum 4. August 2024 stattfinden. Der Vorverkauf beginnt am 6. Dezember. Die neuen Produktionen werden rechtzeitig zuvor bekannt gegeben.

11.08.23

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