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Treppchenplatz für die Waldbrunnerin Lea Kumpf


(Foto: privat)

(bro) (tk) Nach der Teilnahme an ihren ersten beiden Downhill Weltcuprennen in der Schweiz und in Österreich ging es für die Waldbrunner Downhill-Fahrerin Lea Kumpf nach zwei Wochen Pause nach Steinach in Thüringen, wo der nächste Lauf zum iXS Downhill Cup auf dem Programm stand. Vier Wochen später ging es dann in die thüringische Universitätsstadt Ilmenau.

Am Bikepark am Silbersattel erwartete die über 400 teilnehmenden Fahrer aus 23 Ländern eine in diesem Jahr teilweise abgeänderte Strecke.

So ging es am Freitag wie üblich zuerst gemeinsam zum Trackwalk, um die Strecke zu begutachten, bevor anschließend zu den ersten Trainingsläufen gestartet wurde. Glücklicherweise waren die Temperaturen nicht so extrem hoch wie in den Vorjahren, aber trotzdem war die Strecke kaum weniger staubig, wodurch sie wenig Grip für die Fahrer zu bieten hatte.

Lea Kumpf kam auch mit der geänderten Streckenführung sehr gut zurecht und konnte sich von Trainingslauf zu Trainingslauf steigern. Beim Seedingrun am Samstag war sie dann mit einer Zeit von 2:34:7 sogar die schnellste Frau des Tages und hatte somit eine gute Ausgangsposition für das Finale am Sonntag.

Durch Regengüssen in der Nacht hatte sich die Strecke dann aber komplett verändert. Um das Rad an die Bedingungen anzupassen, wurden für das erste Training die Reifen gewechselt. Aber die Strecke wurde im Laufe des Vormittags von Fahrt zu Fahrt besser und bekam deutlich mehr Grip. Teilweise war die Strecke aber so ausgefahren, dass die Fahrer andere Linien wählen mussten als am Vortag.

Gegen 15.13 Uhr stand dann Lea Kumpf am Start, um ihre letzte Fahrt des Wochenendes in Angriff zu nehmen. Bis dahin lag die Belgierin Roos op de Beek mit 2:38:4 in Führung, gefolgt von Lea Kumpfs Teamkollegin Anouk Arendt. Nun lag es an ihr, die vorgelegten Zeiten zu unterbieten. Mit einem nahezu fehlerfreien Lauf gelang ihr dies, und sie konnte mit einer Zeit von 2:31:2 ihre Zeit vom Vortag nochmal um über drei Sekunden verbessern und den Lauf für sich entscheiden. Nachdem sie im Vorjahr an gleicher Stelle ihren ersten Podestplatz feiern konnte, gelang ihr in diesem Jahr sogar ihr erster Sieg in der Damen Eliteklasse des iXS Downhill Cups.

Vier Wochen später ging es dann in die thüringische Universitätsstadt Ilmenau, nur circa Kilometer weiter nördlich als der letzte Austragungsort Steinach. Dort veranstaltete der Ilmenauer Radsportverein ILRC sein legendäre Downhillrennen, „Absolute Abfahrt“ genannt, zu dem sich wieder über 400 Sportler aus 19 Nationen einfanden. Aufgrund des 25-jährigen Jubiläums dieses Rennens waren die verantwortlichen Streckenbauer bereits seit dem Frühjahr aktiv, um die Strecke entsprechend zu modifizieren. So führte die Naturstrecke bei einer Streckenlänge von 1.500 Metern und 220 Höhenmetern von der Bobhütte auf dem Lindenberg über Geröllfelder, mehrere Sprünge hinab bis hin zu dem legendären und spektakulären Zielsprung der ehemaligen Skisprungschanze.

Schon beim Trackwalk am Freitag wurde deutlich, dass der Regen der letzten Tage den Untergrund ziemlich aufgeweicht hatte und sich die Verhältnisse für die Fahrer durchaus sehr anspruchsvoll waren. Nach einem trockenen Training am Freitag begann der Samstag mit sehr wechselhaftem Wetter. Während die Fahrerin aus dem Winterhauch im letzten Jahr in Ilmenau noch die Deutsche Meisterschaft gewinnen konnte, so kam sie in diesem Jahr mit der Strecke überhaupt nicht zurecht. Schon im Training fand sie nicht keine ideale Linie, und auch im Seedingrun landete sie mit einer Zeit von 2:47:70 nur auf dem neunten Platz in ihrer Wertung. Der Sonntagvormittag war zwar glücklicherweise wieder trocken, aber auch im Abschlusstraining konnte sie sich nicht mit der Strecke anfreunden.

Nachdem um 12.30 Uhr die ersten Fahrer zu ihrem Rennlauf gestartet waren, begann es kurze Zeit später wieder an zu regnen. Bis die Damenklasse auf die Strecke ging, waren die Bedingungen aber wieder so weit in Ordnung, und Lea Kumpf konnte ihre Zeit auch um 14 Sekunden auf 2:33:40 verbessern, aber auch die anderen Fahrerinnen waren schneller als am Vortag unterwegs. Im Endklassement landete sie auf dem achten Platz, gerade mal zwei Sekunden vom Podestplatz entfernt, was die enge Leistungsdichte bei den Damen unterstreicht.

In der Gesamtwertung liegt Lea Kumpf noch knapp auf dem dritten Gesamtrang, den es zu verteidigen gilt. Um dies zu erreichen, muss sie in den letzten beiden Rennen in Bad Tabarz (Thüringen) und Bellwald (Kanton Wallis/Schweiz) das Rennen in Ilmenau ad acta legen und an ihre ursprünglichen Leistungen anknüpfen.

18.08.23

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