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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Mild-Hybrid als Zwischenschritt zur E-Mobilität


(Fotos: Claudia Richter)

(cr) Die Städtischen Dienste Eberbach haben einen neuen Bus angeschafft. Am Freitagmorgen konnten die ersten Fahrgäste erstmals in Eberbach einen Mild-Hybrid-Bus testen..

Im März dieses Jahres hatte der Gemeinderat dem Kauf eines neuen Mercedes Benz EVO Busses zugestimmt. Der Niederflur-Linienbus kostete knapp 278.000 Euro, wurde aber mit 44.000 Euro von der L-Bank gefördert.

Am Donnerstagabend, 14. September, kamen Gemeinderatsmitglieder und Andreas Schaab von den Stadtwerken in den Genuss einer kurzen Testfahrt. Am Steuer saß Dieter Böhm, zur Zeit kommissarischer Leiter der Verkehrsbetriebe. Das neue Fahrzeug löste jetzt einen Bus aus dem Jahr 2003 ab, der laut Böhm einen durchschnittlichen Treibstoffverbrauch von 45 bis 50 Liter je 100 Kilometern hatte. Ein neuer reiner Verbrenner-Bus benötige rund 33 bis 36 Liter Diesel pro 100 km, beim Mild-Hybrid-Bus rechnet man nach Vorgaben aus dem Werk mit einer weiteren Diesel-Einsparung von etwa 6 bis 8 Prozent. Zum Thema CO²-Einsparung kamen von Seiten der Städtischen Dienste keine Angaben. Auch das Mercedes-Werk halte sich hier laut Böhm bedeckt. Die Mild-Hybrid-Technik unterstütze beim Anfahren und übernehme beim "Segeln", also wenn das Fahrzeug rollt, die Stromversorgung des Bordnetzes.
Böhm und Bürgermeister Peter Reichert sehen die Neuanschaffung als Zwischenschritt in Richtung E-Mobilität bei Bussen. Der kommissarische Leiter zeigte sich vorsichtig zuversichtlich, dass mit diesem Fahrzeug der "letzte Dieselbus” für Eberbach angeschafft wurde. Zur Zeit sind sechs städtische Busse mit neun Fahrern im Bereich der Städtischen Dienste auf Achse.

Böhm stellte die technischen Daten und die Ausstattung des 12 Meter langen und beladen rund 19 Tonnen schweren Omnibusses der Emissionsstufe Euro 6 E vor. Für 35 Fahrgäste gibt es Sitzplätze, für 68 Personen Stehplätze. Das optische und akustische Anzeigen der Haltestellen, Klimaanlage, Videokameras zur Überwachung des Fahrgastraums, Trennwand für Fahrer, Brandlöschanlage im Motorraum, in Eberbach bei Krauth Technology produzierter Fahrscheindrucker, Feststellvorrichtungen für die Mitnahme von Rollstühlen und Kinderwagen und eine Auffahrrampe für das ebenerdige Zu- und Aussteigen sind nur einige Beispiele der Ausstattung des neuen Busses, der um 18 Zentimeter und somit fast auf Bordsteinkante abgesenkt werden kann.

Böhm, der auch als Busfahrer regelmäßig in Eberbach und Ortsteilen unterwegs ist, meinte, die bei diesen Bussen eigentlich mögliche Absenkung bis auf 22 Zentimeter sei beim Anfahren der Bushaltestellen oft unpraktisch. Immer wieder werden Haltestellen, wie etwa am Neuen Markt, mit Autos zugeparkt, weshalb der Busfahrer die Haltebucht schräg anfahren muss. Menschen mit Kinderwagen, Rollatoren oder Rollstühlen müssen somit wegen falsch parkender Fahrzeuge den Höhenunterschied an den in Eberbach extra umgebauten und jetzt barrierefreien Bushaltestellen überwinden.

Die Mitnahme von Fahrrädern in den Bussen ist eigentlich nicht vorgesehen, je nach Platzkapazität aber zeitweise möglich.

16.09.23

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