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Katzenbuckel-Terme bleibt heute geschlossen

(hr) In weiten Teilen Waldbrunns gab es in der vergangenen Nacht einen Stromausfall.

Für mehrere Stunden war in fast allen Waldbrunner Ortsteilen die Stromversorgung weg. Betroffen waren zeitweise auch Gebiete im Ittertal auf Eberbacher Gemarkung. Der Stromausfall hatte auch technische Folgen für die Katzenbuckel-Therme zwischen Strümpfelbrunn und Ober-Dielbach: Das Bad muss deshalb laut Mitteilung der Gemeinde Waldbrunn am heutigen Mittwoch, 20. September, geschlossen bleiben.

20.09.23

Lesermeinungen

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Von Schöpfung  (25.09.23):
Hat die Terme keine eigene Stromversorgung,das wäre aber anzunehmen.

Von Blumenpeter (20.09.23):
Die Stadt macht lieber unerreichbare Zielvorgaben anstelle von echten Maßnahmen zum aktiven Umweltschutz…

Es gibt zwei Möglichkeiten, Wasserstoff in Kläranlagen zu erzeugen. Wasserstoff kann aus dem anfallenden Gas gewonnen werden, das sich in den Faultürmen bildet. Hierbei entsteht ein Gemisch aus Kohlendioxid (CO2) und Methan (CH4), das zu Wasserstoff (H2) aufgespalten werden kann.

Weiterhin die Elektrolyse, bei der Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff aufgespalten wird. Hierfür wird sehr viel Strom benötigt. Dieser muss langfristig durch erneuerbare Energien wie Windkraft und Photovoltaik erlangt werden.

Die Möglichkeiten für den Einsatz sind vielfältig. Der Wasserstoff kann in Blockheizkraftwerken (BHKW) oder in stationären Brennstoffzellen eingesetzt werden und damit Wärme und Strom erzeugen. Mit Methan, aber auch Wasserstoff können städtische Busse betankt werden. Wasserstoff und CO2, etwa aus BHKW-Abgasen, können zudem zu Methanol verarbeitet werden.

Der bei der Elektrolyse gewonnene Sauerstoff kann zudem im Reinigungsprozess eingesetzt werden. In den biologischen Reinigungsstufen der Kläranlage wird enorm viel Sauerstoff benötigt, dieser wird von Kompressoren erzeugt und mittels Einblasen in das vorgeklärte Abwasser eingetragen. Der Sauerstoffverbrauch beträgt ca. 60 bis 70 Prozent am gesamten Stromverbrauch der Kläranlage. Mit reinem Sauerstoff der mittels eigener Elektrolyse erzeugt wird macht die gesamte Kläranlage wesentlich effizienter.

Zusätzlich kann reiner Sauerstoff zur Ozonerzeugung für den Einsatz in der vierten Reinigungsstufe eingesetzt werden. In dieser Reinigungsstufe werden vor allem Medikamentenreste und andere Spurenelemente aus dem Wasser gefiltert. Nach einer EU-Richtlinie aus dem vergangenen Oktober wird dieser Schritt für alle größeren Kläranlagen ab 2035 zur Pflicht. Gleichzeitig sollen die Kläranlagen nach derselben Richtlinie aber auch bis 2040 CO2-neutral sein, somit den gesamten Energiebedarf aus erneuerbaren Energien erzielen.

Hierbei könnte die Stadt Eberbach aktiven Umweltschutz betreiben. Stattdessen sind die vielen Dachflächen der Kläranlage (wie auch die vielen weiteren städtischen Dachflächen) immer noch ohne PV-Anlagen – mit kleinen Schritten könnte hier sehr viel erreicht werden. Leider fehlt offenbar der echte Wille…..


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