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Senioren-Wohnprojekt wegen Planabweichungen abgelehnt - Neue Stühle für die Stadthalle


Die Tage der alten Stühle in der Stadthalle scheinen gezählt zu sein. (Archivfoto: Hubert Richter)

(cr) Der Bau- und Umweltausschuss des Eberbacher Gemeinderats tagte am Donnerstag, 5. Oktober, im Rathaus. Auf der Tagesordnung stand unter anderem eine neue Bestuhlung für die Stadthalle.

Nur vier Tagesordnungspunkte standen auf der Einladung der Verwaltung zur öffentlichen Sitzung, die teilweise aber zeitintensiv diskutiert wurden. Während der Nutzungsänderung eines Einfamilienhauses in ein Ferienhaus in der Oberen Badstraße ohne Nachfrage einstimmig zugestimmt wurde, gab es zu einem Bauvorhaben im Klausenweg einen längeren Meinungsaustausch im Gremium.
Beantragt wurde die Nutzungsänderung eines Bestandsgebäudes in eine Einrichtung für “Betreutes Wohnen” mit bis zu 50 Wohneinheiten sowie ein Staffelgeschoss. Bereits im November 2022 lag der Verwaltung eine Bauvoranfrage vor, die zwischenzeitlich allerdings zurückgezogen worden sei und damals wegen Überschreitungen der Grundflächenzahl (GRZ) und Geschossflächenzahl (GFZ) nicht genehmigungsfähig gewesen sei, so Bauamtsleiter Detlef Kermbach. Auch am Donnerstag wurde dem Bauvorhaben mit einer Enthaltung von Stadtrat Klaus Eiermann (SPD) das gemeindliche Einvernehmen nicht erteilt, da die Überschreitungen noch gravierender ausfallen. “Die genannten Abweichungen vom Bebauungsplan berühren aus Sicht der Verwaltung die Grundzüge der Planung”, so Kermbach. Die Verwaltung habe das Gespräch mit dem Bauherrn gesucht, für den eine Umplanung aus Gründen der Wirtschaftlichkeit nicht in Frage komme, sagte der Bauamtsleiter weiter. Im Gremium war man sich bewusst, dass das Angebot für “Betreutes Wohnen” nötig sei, allerdings seien die Überschreitungen in diesem Fall zu massiv.

Nötig ist auch die Beschaffung von neuen Stühlen für die Stadthalle. Wer in den letzten Monaten bei Veranstaltungen im großen Saal anwesend war, konnte immer mal wieder miterleben, wie laut eine Stuhl-Rückenlehne unter der Last eines Benutzenden knacken kann. Die Stühle seien Anfang der 1990er Jahre beschafft worden und zeigten starke Abnutzungserscheinungen, weshalb es auch vermehrt zu Ermüdungsbrüchen komme, so die Verwaltung. Die Mitglieder des Ausschusses stimmten dem Antrag der Verwaltung für die Ersatzbeschaffung von 700 Stahlrohr-Stapelstühlen einschließlich Sitz- und Rückenpolster in Höhe von knapp 62.000 Euro netto zu. Die bisherigen Stühle sollen eventuell Vereinen angeboten werden - mit Hinweis auf die Mängel.

Stadtrat Georg Hellmuth (CDU) wies einmal mehr auf die Vermüllung auf dem Parkplatz "Wimmersbacher Steige" hin und stellte die Frage nach dem Aufstellen eines Mülleimers. Auch andere Mitglieder des Gremiums konnten einige Erfahrungen zum Thema illegal entsorgten privaten Restmülls und in Plastik verpackten Hundekot zum Besten geben. Nach regen Diskussionen schlug Bürgermeister Peter Reichert vor, ab Januar 2024 in der Nähe des Waldsofas einen “exemplarischen Mülleimer für ein Jahr“ anbringen zu lassen und die Ergebnisse danach zu bewerten. Er blieb aber weiterhin der Meinung, dass Menschen ihre mitgebrachten Dinge wieder mit zurücknehmen könnten, zumal diese in der Regel dann leichter seien.

07.10.23

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