Hoffnung in einer chaotischen Welt

(bro) (uf) Am vergangenen Samstag, 11. November, folgten über 60 Frauen der Einladung der Freien evangelischen Gemeinde Eberbach zum Frauenfrühstück in die Berliner Straße in Eberbach.

Schon im Eingang stieg einem der Duft von frischem Kaffee und Brötchen in die Nase. Und kaum hatte man das Foyer erreicht, blickte das Auge auf ein spektakulär arrangiertes Büfett, das keine Wünsche offenließ: Lachs und Käse, Eier und Schinken, Marmelade, Honig, Hefezopf, Müsli, Obst und Rohkost ließen den Eintretenden das Wasser im Mund zusammenlaufen. Überall dazwischen essbare Blüten, die die Platten schmückten. Der Gemeindesaal war mit Tischen bestückt, die liebevoll mit farbenfrohen Tüchern und Efeuranken dekoriert waren. Nach und nach füllten sich die Tische, und im Saal war ein fröhliches Gemurmel zu vernehmen. Hier und da wurde laut gelacht.

Das fünfköpfige Musikteam unterbrach mit einem ersten Lied „Jesus, Hope of the Nations“ (Jesus, Hoffnung der Nationen) die Unterhaltungen und gab das Signal zum Beginn. Nach einer Begrüßung mit Informationen zum Ablauf durch Tabea Metz und einer kurzen Vorstellung der Referentin, Susanne Buch, wurde das Büfett freigegeben. Viel Zeit blieb nun, um gemütlich zu frühstücken, miteinander am Tisch ins Gespräch zu kommen, nochmal nachzuholen und vom Alltag abzuschalten. Fleißige Mitarbeiterinnen in der Küche sorgten immer wieder für genügend Nachschub. Das zweite Lied der Musikerinnen „Es gibt noch Hoffnung für diese Welt“ führte die Teilnehmerinnen schon gleich mitten ins Thema des Morgens. Denn die Zeiten, in denen sich die Welt gerade befindet, sehen alles andere als rosig aus. Ja, sie scheint regelrecht aus den Fugen zu geraten. Von überall strömen Schreckensnachrichten von Kriegen, Umweltkatastrophen, Seuchen und Hungersnöten auf uns ein. Wo finden wir da noch Hoffnung? Gibt es die überhaupt bei so viel Leid und Ausweglosigkeit?

Susanne Buch, die geladene Referentin aus Heilbronn, holte die Frauen mit ihrem kurzweiligen Vortrag ab und zeigte Wege auf, an denen sie in stürmischen und chaotischen Zeiten Halt und neue Hoffnung finden können. Jesus stand im Zentrum. Er bestätigt in der Bibel, dass wir in dieser Welt Angst haben. Aber er ermutigt uns auch, unseren Blick auf ihn zu richten und zuversichtlich sein zu können, da er das Böse und alle Schrecken längst besiegt hat. Die studierte Betriebswirtschaftlerin war nicht immer Frauenreferentin. Durch Umwege wuchs sie mehr und mehr in diese Aufgabe hinein. Neben Frauenfrühstückstreffen leitet sie inzwischen auch Frauenfreizeiten auf der Langensteinbacher Höhe und beim Christustreff.

14.11.23

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