Unvorhergesehene Holzschutzarbeiten sollen bis ins neue Jahr dauern (Fotos: Claudia Richter)(cr) Seit gut drei Monaten ist der Ohrsbergturm für die Öffentlichkeit gesperrt und in ein großes Baugerüst “verpackt”. Das wird wohl bis ins kommende Jahr so bleiben.
Laut Stadtverwaltung wurden die bisher geplanten Arbeiten zeitgerecht abgeschlossen. Dabei handelte es sich um die Sanierung der Sandsteinfassade des Turms samt Fugen. Allerdings seien im Laufe der Arbeiten Bedenken in Bezug auf den Zustand der Holzaufbauten auf der Plattform des Turms (Brüstung und Dach) aufgetaucht. Es sei ein Sachverständiger für Holzschutz hinzugezogen worden, dessen Gutachten seit 13. November vorliege. Demnach müssten Arbeiten an den Hölzern vorgenommen werden, die den Erhalt sichern sollen.
Diese Arbeiten stehen nun noch aus, und auch für sie wird das Gerüst benötigt. Die Stadt geht davon aus, dass die Holzarbeiten “sich bis ins neue Jahr hinziehen werden” und macht dafür die derzeitige Situation im Bausektor verantwortlich.
Es sei somit aktuell nicht abzusehen, wann der Turm wieder für Besucher freigegeben werden kann, hieß es auf Anfrage unserer Redaktion.
Da das gesamte Areal vor dem Turm abgesperrt ist, also auch der historische Sandsteinsockel des früheren Aussichtspavillons, wird es in diesem Advent wohl auch keinen Waldweihnachtsbaum am Ohrsbergturm geben. Diesen hatte in den vergangenen Jahren die Freie evangelische Gemeinde (FeG) aufgestellt.
17.11.23
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