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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Schönbrunn und Eberbach künftig ein Kooperationsraum


Überschaubar war die Menge der Teilnehmenden bei der Gemeindeversammlung in der evangelischen Kirche in Schönbrunn. (Foto: privat)

(bro) (maw) Kirchengemeinderatsvorsitzender Norbert Moser zeigte sich kürzlich bei seiner Begrüßung ausgesprochen enttäuscht darüber, dass nur wenige Gemeindemitglieder der Einladung zur Gemeindeversammlung gefolgt waren. Diese fand in der evangelischen Kirche in Schönbrunn im Anschluss an einen Gottesdienst statt, den Pfarrer Armin Bauer in Vertretung der erkrankten Pfarrerin Laura Adler gehalten hatte. Herbert Kronenwett aus Schwanheim wurde zum Leiter der Versammlung gewählt, Kirchengemeinderat Markus Wäsch aus Allemühl zum Protokollanten.

Der Vakanzverwalter der Kirchengemeinde, Pfarrer und Dekanstellvertreter Gero Albert aus Eberbach, informierte die Anwesenden zunächst darüber, dass Pfarrerin Laura Adler ab dem 11. Oktober in Mutterschutz sei. Bis zu ihrer Rückkehr aus der Elternzeit in den Dienst werde Pfarrer Armin Bauer die Gottesdienst- und Kasualvertretung machen, Pfarrerin Darina Staudt übernehme den Konfirmandenunterricht und Christine Schneider den Religionsunterricht in der Bildungswerkstatt.

Die Folgen des aktuellen Strategieprozesses der Evangelischen Landeskirche in Baden für die Kirchengemeinde Schönbrunn bestimmten den weiteren Verlauf der Versammlung.

Der neugebildete „Kooperationsraum Eberbach-Schönbrunn“ mit den Kirchengemeinden Eberbach, Schönbrunn sowie Friedrichsdorf und Brombach werde künftig nur noch drei hauptamtliche Stellen zur Verfügung haben, so Gero Albert. Voraussichtlich werden dies zwei Pfarrstellen und eine Diakonstelle bzw. Diakoninnenstelle sein. Schönbrunn werde wohl wie Eberbach seinen Pfarrsitz behalten können. Alle Hauptamtlichen im Kooperationsraum würden künftig jedoch zusammenarbeiten, es gebe keine strikte Trennung mehr nach Kirchengemeinden. Eine erste Zusammenarbeit sei z. B. der gemeinsame Tauftag des Kooperationsraumes in Pleutersbach im Sommer gewesen.

Bei den Gebäuden sei es so, dass es zukünftig Gebäude geben werde, die wie bisher eine volle Finanzierung der Landeskirche bekommen würden, was bei der Kirche in Schönbrunn der Fall sei. Unklar sei noch, was mit den vier anderen Kirchengebäuden der Gemeinde passieren wird. Keines würde jedoch verkauft werden müssen oder gar abgerissen, beruhigte Gero Albert die Anwesenden.

Norbert Moser informierte schließlich noch über den aktuellen Stand bei den geplanten Baumaßnahmen an der Schönbrunner Kirche. Dort liege das Augenmerk inzwischen hauptsächlich an der Schaffung eines barrierefreien Zugangs zur Kirche und nicht mehr an der von neuen Gemeinderäumen. Geplant sei nun ein „geschlängelter“ Weg vor der Kirche, auf der auch gehbehinderte Menschen oder Rollstuhlfahrer/innen Zugang zum Kirchenraum finden können. Dies sei bisher ja nicht der Fall. Zusätzlicher Gemeinderaum könne im Kirchenraum selbst geschaffen werde, etwa durch eine Abtrennung mittels Vorhang und durch den Einbau einer Teeküche.

In der sich anschließenden Diskussion regte Bürgermeister Jan Frey an, die Synergieeffekte durch den barrierefreien Zugang zur Kirche zu nutzen. Die politische Gemeinde könne dann z. B. für den barrierefreien Zugang von dort zum Friedhof sorgen.

Karin Koch aus Schönbrunn lobte zunächst einige Entscheidungen der kirchlichen Gremien im Strategieprozess. Sie kritisierte die Kirche aber auch dafür, dass sie sich ihrer Meinung nach zu wenig darum bemühe, Mitglieder zu halten, besonders die jüngeren. Geschweige denn, neue hinzuzugewinnen.

Bürgermeister Jan Frey gab dagegen zu bedenken, dass viele Vereine bei den Mitgliedszahlen die gleichen Schwierigkeiten hätten wie die Kirchen, dies sei ein gesamtgesellschaftliches Problem.

Friedbert Heiß aus Allemühl meinte resümierend, mit der Kirche sei es doch das Gleiche wie bei der Feuerwehr. Dass man beide brauche, merke man erst, wenn man in Not sei.

20.11.23

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