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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Teure Entsorgung von Abbruchmaterial


(Foto: Claudia Richter)

(cr) Zum letzten Mal in diesem Jahr tagte am vergangenen Donnerstag, 14. Dezember, der Bau- und Umweltausschuss des Eberbacher Gemeinderats. Dabei gab es mal wieder Ärger über ungenehmigt umgesetzte Baumaßnahmen.

Im November 2020 beschloss der Gemeinderat, die alten Gewerbehallen im Sanierungsgebiet an der Güterbahnhofstraße abreißen zu lassen. Im Juli 2022 wurde der Auftrag dafür vergeben. Erst beim Abriss sei bekannt geworden, dass es sich um belastetes Abbruchmaterial handelte, so Heinz Lang vom Stadtbauamt Eberbach. Das Material muss nun aufwändig entsorgt werden. In der beschränkten Ausschreibung seien sieben Firmen zur Angebotsabgabe aufgefordert worden, die allerdings bis zur Submission am 29. September keine Angebote vorgelegt hätten, so Lang weiter. Beim zweiten Versuch wählte man das Verfahren der Preisabfrage, was für die Unternehmen weniger Aufwand bedeute. Nach Auswertung der drei dabei eingeholten Angebote war die Firma HLT Baugesellschaft mbH aus Neckargerach mit rund 107.000 Euro die günstigste Bieterin. Der Bau- und Umweltausschuss beschloss einstimmig die Auftragsvergabe.

Mit drei Gegenstimmen wurde nach langer Diskussion einem Wohnhausneubau mit Doppelgarage am Itterberg (Parallelweg) zugestimmt. Das zu bebauende Grundstück sei laut Bauamtsleiter Detlef Kermbach in diesem Bereich die “letzte Baulücke”. Aufgrund der Lage sahen aber Gremiumsmitglieder Probleme, unter anderem mit der Erschließung oder der Durchfahrt auf der schmalen Straße für Müllabfuhr und Rettungsfahrzeuge. Auch Nachbarn hätten bereits Einwände erhoben. Kermbach teilte mit, dass die Antragsteller durch den Abschluss einer Vereinbarung mit der Stadt Eberbach sich für die Sicherstellung der Erschließung “bis zur endgültigen Herstellung der Erschließungsanlage" verpflichtet hätten.

Beantragt wurde auch die Errichtung eines neuen Dachstuhls an einem Gebäude in Rockenau. Die bereits durchgeführte Maßnahme sorgte für Verärgerung. Ortsvorsteher Dieter Redder berichtete, dass Anwohner gegen diese Baumaßnahme, bei der der Kniestock von 0,40 Meter auf 1,05 Meter erhöht wurde, Beschwerde eingelegt hätten. Andere Bewohner in Rockenau fänden die Vorgehensweise “erst bauen und danach genehmigen lassen" ebenfalls nicht gut, so Redder. Er fragte, ob es denn dafür eine Strafe gebe. Die komme vom Baurechtsamt Heidelberg, klärte Kermbach auf. In der Regel weist die Verwaltung in den Vorlagen darauf hin, dass eine nicht genehmigte und bereits durchgeführte Baumaßnahme zu missbilligen ist. In diesem Fall habe man auf diesen Hinweis verzichtet, weil es sich um eine Maßnahme nach einem Dachstuhlbrand gehandelt habe, sagte Kermbach auf Anfrage unserer Redaktion. Der Beschlussvorlage wurde mit einer Gegenstimme und einer Enthaltung zugestimmt.

Einstimmig wurde das gemeindliche Einvernehmen zur Nutzungsänderung eines Ladengeschäfts in einen Friseursalon mit Verkauf in der Feuergrabengasse erteilt. Die notwendige Anzahl von Pkw- und Fahrradstellplätzen ist laut Vorlage nach Maßgabe der Baurechtsbehörde des Rhein-Neckar-Kreises nachzuweisen.

Stadtrat Michael Schulz (CDU) erkundigte sich nach der gestohlenen Israel-Flagge am Rathaus. Laut Bürgermeister Peter Reichert habe man zwei neue Flaggen bestellt. Allerdings sei der Fahnenmast bei dem Diebstahl beschädigt worden, man prüfe jetzt auch Sicherungsmaßnahmen.
AGL-Stadtrat Lothar Jost wies darauf hin, dass es eine falsche Ordnungsvorstellung sei, auf städtischem Gelände Laubblätter von einer Wiese, wie in Lindach durchgeführt, wegzuräumen und man deshalb keine Mitarbeiter einsetzen müsse. Gerade im Winter sei das Laub wichtig für Tiere. Reichert wollte dieses Vorgehen thematisieren.

20.12.23

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